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Verband: Häfen brauchen zehnmal mehr Bundesmittel

Hafen Hamburg
Containerbrücken ragen im Hamburger Hafen in den Himmel.

Aus Sicht des Zentralverbands Deutscher Seehafenunternehmen (ZDS) muss der Bund mehr in Seehäfen investieren. „Wir hoffen, dass die Bundesregierung eine klare und verbindliche Stellungnahme abgibt“, sagte Daniel Hosseus, Geschäftsführer des ZDS.

„Es muss Geld im Topf sein.“ Der Bund stellt derzeit 38 Millionen Euro zur Verfügung pro Jahr an die Länder. Unterstützung, würde aber mindestens das Zehnfache an Fördermitteln erfordern, also etwa 380 bis 400 Millionen Euro.

Der aktuelle Entwicklungsstand der Nationalen Hafenstrategie sei „sehr unbefriedigend“, sagte Housius. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium ist schwierig, es liegt noch kein Text zur Diskussion vor. „Das ist wirklich schwach für einen jahrelangen Konsultationsprozess. Da muss noch mehr auf den Tisch kommen.“

Der Verband geht davon aus, dass Mitte September die Nationale Maritime Konferenz in Bremen stattfinden wird. Auf dem Treffen werden verbindliche Ziele festgelegt . „Es muss klar sein, in welche Richtung die Bundesregierung tatsächlich geht. Welche Maßnahmen will sie ergreifen? Wie viel Geld kann sie investieren?“, sagte der ZDS-Geschäftsführer.

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