Der Verband fordert Anstrengungen zur Förderung des Wärmepumpenabsatzes. Die Zahl der Zuschussanträge ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Der Bundesverband Wärmepumpen hat sich öffentlich für niedrigere Strompreise ausgesprochen. Der Wärmepumpengipfel findet heute im Bundeswirtschaftsministerium statt. Danach sind keine öffentlichen Stellungnahmen mehr geplant.
Kristina Haverkamp, Direktorin der Deutschen Energie-Agentur, sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Bundestag das Gebäudeenergiegesetz schon längst hätte verabschieden müssen. „Wichtig ist, dass für die Umsetzung des Gesetzes inzwischen eine Reihe von Technologien zur Verfügung stehen, wobei Wärmepumpen eine zentrale Rolle spielen, um den Gebäudesektor klimapolitisch auf den richtigen Weg zu bringen. Wir müssen jetzt die Förderung, die niedrigschwelligen Beratungsmöglichkeiten verbessern und Am wichtigsten sind ausreichend Fachkräfte für eine schnelle Planung, Sicherheit und Zuverlässigkeit.“
Die intensive Debatte der letzten Monate und die Unsicherheit über die Förderregeln, die ab dem nächsten Jahr umgesetzt werden, erklären der Bundesverband Wärmepumpen lassen die Nachfrage nach Wärmepumpen einbrechen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen die staatlichen Förderanträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 70 % zurück.
Staatliche Förderung bis zu 70 %
Vor anderthalb Jahren und vor wenigen Wochen hat der Deutsche Bundestag eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes (auch Wärmegesetz genannt) beschlossen ). Ziel ist es, Öl- und Gasheizungen schrittweise zu ersetzen und so die Klimabelastung durch Heizen zu verringern. Ab 2024 übernimmt der Staat unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 70 % der Kosten für klimafreundliches Heizen.
Die Wärmepumpenindustrie hat stark in den Ausbau der Produktions- und Schulungskapazitäten investiert und ist in einer guten Position, dieses Ziel im kommenden Jahr zu erreichen, indem sie der Installation von 500.000 Einheiten zustimmt, sagte Martin Sabel, Geschäftsführer der Federal Verein. Wärmepumpe. Wenn die Bundesregierung jedoch nichts unternimmt, um auf die gesunkene Nachfrage zu reagieren, werden ihre Expansionsziele schwer zu erreichen sein.
Ziel: 6 Millionen Wärmepumpen bis 2030 installieren
Prognosen zufolge wird der Wärmepumpenabsatz in diesem Jahr steigen und in diesem Jahr voraussichtlich auf 350.000 Einheiten steigen. Dies ist das Ergebnis der starken Nachfrage im vergangenen Jahr und der Ausweitung der Produktionskapazitäten durch die Hersteller. Die Nachfrage muss wieder angekurbelt werden. Bis 2030 will die Bundesregierung 6 Millionen Wärmepumpen installieren. Den Prognosen des Verbandes zufolge wird es bis Ende 2023 knapp über 2 Millionen Wärmepumpen geben.
Der Bundesverband fordert eine Senkung der Stromsteuern auf das europarechtlich geforderte Mindestmaß. Im Zuge der Heizungsdebatte bedarf es eines klaren Signals, dass sich der Umstieg von Gas und Öl auf Wärmepumpen aufgrund der geringeren Betriebskosten bald lohnen wird. Der Verband fordert außerdem, dass der von Wärmepumpen verbrauchte Strom von einer niedrigeren Mehrwertsteuer profitiert. Deutscher Umweltschutzverband fordert einen „Wärmepumpen-Strompreis“.