Hessische Waldbesitzer, Jäger und Landwirte sehen sich durch die geplante Ausweisung eines „Grüngürtels“ entlang der deutschen Binnengrenze als Naturdenkmal in ihren Rechten verletzt. Dass 8.250 Hektar Wald- und Landwirtschaftsfläche rechtlich ein nationales Naturdenkmal sind, sei übertrieben und aus naturschutzfachlicher Sicht nicht vertretbar, sagte Carl Anton Prinz zu Waldeck, Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes, am Montag in Wiesbach aufsteigen.
Einige der größten Waldgebiete sind nachhaltig genutzte Wirtschaftswälder, die keinen besonderen Schutzbedarf in der Natur gezeigt haben. Unter dem Motto „Grünes Band, ja! Aber nicht so!“ hat der Verband der Waldbesitzer im Dezember eine Online-Petition gestartet. Unterstützer sind unter anderem der Hessische Bauernverband und der Landesjagdverband. Bis zum 9. Januar haben Tausende Menschen unterschrieben zu der Initiative.
Der Hessische Naturschutzbund (Nabu) weist die Kritik eindeutig zurück. Landeshauptmann Gerhard Eppler erklärte, dass der Schutz des „Grünen Bandes“ als nationales Naturdenkmal ein großer Gewinn für Hessen sei nur dort geschützt wird, wo es kein privates oder öffentliches Eigentum gibt, dann gibt es nicht viel Platz für seltene Arten.Die Grüne-Regierung betont auch, dass das „Grüne Band“ ein Denkmal ist, das Menschen, Natur, Tourismus und Kultur wirklich zugute kommt /p>
Das „Grüne Band” in Hessen wird nach dem Willen der Landesregierung ein nationales Naturdenkmal. In Hessen erstreckt sich das Gebiet mit zahlreichen Lebensräumen über mehr als 260 Kilometer entlang der Grenze zu Thüringen. Das „Grüne Band „ ist seit 2018 nationales Naturdenkmal Thüringens und seit 2019 nationales Naturdenkmal Sachsen-Anhalts. Naturdenkmal. Vielerorts sind Patrouillenwege und Wachtürme ostdeutscher Grenzposten erhalten Gesetze würden die Rechte von Grundstückseigentümern, Kommunen und Jagdmöglichkeiten erheblich einschränken, warnte der Waldbesitzerverband und forderte unter anderem die Einholung von Gutachten zum Nachweis des Erhaltungswertes und der Erhaltungsnotwendigkeit des Gebietes. Grüngürtel”. Auch die Opposition von FDP und AfD kritisierte den Plan der Landesregierung.