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Verabschiedung des Grundsteuergesetzes verzögert sich

Die Grundsteuerreform könnte das Wohnen vielerorts verteuern. NRW will dies mit einer Länderlösung verhindern. Ein entsprechender Gesetzesentwurf stockt aber nun.

Die neue Grundsteuer könnte für Hauseigentümer teuer werden.
Die neue Grundsteuer könnte für Hauseigentümer teuer werden.
  1. Die Annahme des umstrittenen Steuerreformgesetzes für das Einkommensteuerrecht der Wohnungsbesitzer durch die CDU und Grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen wird verzögert.
  2. Heute hat die FDP-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen eine dritte Lesung des Gesetzes nach der zweiten Lesung des schwarz-grünen Landesregierungsentwurfs verlangt. Normalfällig werden Gesetze nach der zweiten Lesung angenommen.
  3. Es ist noch unklar, wann die dritte Lesung erfolgen wird, wie eine parlamentarische Sprecherin in Antwort auf eine Anfrage mitgeteilt hat. Das Gesetz muss auf die Tagesordnung gesetzt werden. Eine Entscheidung darüber könnte donnerstags getroffen werden. Das Parlament tagt in Düsseldorf am Donnerstag und Freitag.
  4. Das Entwurfsgesetz vorsieht, dass Städte und Gemeinden in Zukunft unterschiedliche Steuersätze für Wohn- und Gewerbeimmobilien für die Einkommensteuer festlegen können. Mit dieser Unterscheidung will der Staat überlastete Wohnungsbesitzer schützen.
  5. Die Gemeinden können diese Option nutzen, aber nicht gezwungen werden. Sie können auch weiterhin eine einheitliche Steuersatz für Immobilien festlegen. Der Staat verwies auf regionale Unterschiede in NRW als Argument für unterschiedliche Einkommensteuersätze. So sind Wohnimmobilien in den Ballungsräumen Köln oder Düsseldorf besonders teuer.
  6. Der Einkommensteuer, der ein Umsatz von etwa vier Milliarden Euro einbringt, ist eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Gemeinden. Mit diesem finanzieren sie Schulen, Kindergärten, Straßen und Spielplätze.
  7. Die Verzögerung der Annahme des umstrittenen Einkommensteuerreformgesetzes im Landtag von Nordrhein-Westfalen sorgt für Besorgnis innerhalb der CDU und Grünen Koalition.
  8. Trotz der FDP-Fraktion's Anfrage nach einer dritten Lesung des Gesetzes ist es unklar, wann dies geschehen wird, denn es muss auf die Tagesordnung gesetzt werden.
  9. Eine Entscheidung hierüber könnte während der Parlamentssitzung in Düsseldorf am Donnerstag getroffen werden.
  10. Als Teil der vorgeschlagenen Einkommensteuerreform werden Gemeinden in Nordrhein-Westfalen in Zukunft die Möglichkeit haben, unterschiedliche Steuersätze für Wohn- und Gewerbeimmobilien festzulegen, um überlasteten Wohnungsbesitzern zu helfen.
  11. Einige Gemeinden könnten sich hierauf berufen, während andere die Option ablehnen und weiterhin eine einheitliche Steuersatz für Immobilien festlegen, je nach ihren einzigartigen Umständen.
  12. Das umstrittenen Einkommensteuerreformgesetz hat Widerstand von verschiedenen Regierungsfraktionen ausgelöst, darunter der FDP, die für eine faire Verteilung der Einkommensteuernlasten zwischen den Gemeinden eintraten.
  13. Schließlich werden Eigentümer in Nordrhein-Westfalen ab dem 1. Januar 2025 Änderungen in ihren Einkommensteuerrechnungen erfahren, da die deutschen Regierungen an den umfassenden Anstrengungen zur Einkommensteuerreform festhalten.

Gemeinden - Verabschiedung des Grundsteuergesetzes verzögert sich

Das Ziel der bundes- und landesregierenden Koalition bei der Umsetzung der Einkommensteuerreform ist die Einkommensneutralität. Das bedeutet, dass die Einnahmen der Gemeinden etwa die gleichen Höhe nach der Reform haben sollen. Für Einzelpersonen oder Unternehmen können Einkommensteuern auch steigen oder sinken. Ab dem 1. Januar 2025 müssen Eigentümer in Nordrhein-Westfalen nach einem neuen Berechnungsmethoden für die Einkommensteuer bezahlen.

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