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«Veitshöchheim im Fastnachtsfieber»: Frankenfasching

Fastnacht in Franken
Frankenfasching in Veitshöchheim bei Würzburg (Unterfranken).

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkung wollen die fränkischen Fastnachtsstars den Frankenfasching wieder live im Fernsehen rocken. Ob mit dem wortgewaltigen Büttenredner Peter Kuhn aus Schweinfurt, der durchtrainierten Tanzsportgarde der Knoblauchsländer Karnevalsgesellschaft Buchnesia Nürnberg oder dem vorlauten Plüschnilpferd Amanda – an diesem Freitag (19.00 Uhr) wird die «Fastnacht in Franken» aus dem unterfränkischen Veitshöchheim gesendet. Mehr als drei Stunden buntes Programm aus den Mainfrankensälen, wie die Verantwortlichen des Bayerischen Rundfunks (BR) am Dienstag versprachen.

Insgesamt wurden rund 9 Kilometer Kabel verlegt, 500 bis 600 Luftballons aufgeblasen und um die 580 Scheinwerfer installiert. Gut 100 Mikrofone sollen Ton in die heimischen Wohnzimmer bringen.

«Veitshöchheim im Fastnachtsfieber», sagte Bürgermeister Jürgen Götz. Die jährliche Übertragung der Prunksitzung des Fastnacht-Verbandes Franken sei eine große Werbeveranstaltung für den Ort bei Würzburg. In Vor-Corona-Jahren schauten oft bis zu 50 Prozent der Fernsehzuschauer im Freistaat die Kultshow, bei der auch ein Großteil des bayerischen Kabinetts im Saal sitzt.

Jeder der Protagonisten auf der prunkvoll gestalteten Bühne muss den rund 600 Gästen nach BR-Vorgaben ein bisher nicht öffentlich gezeigtes Programm präsentieren. Heuer wird es erstmals auch einen Fastnachtsprinzen geben, Details wurden aber nicht verraten. Es sei wichtig für die Moral der Künstler, nun endlich wieder zusammen üben zu können, sagte die unterfränkische Kabarettistin Ines Procter, bekannt als «Putzfraa».

«Das endgültige Programm steht erst, wenn es auf die Bühne kommt», sagte der Leiter des BR Franken, Tassilo Forchheimer. Mit dabei sein sollen unter anderem das Comedy-Duo Martin Rassau und Volker Heißmann, Bauchredner Sebastian Reich und sein Nilpferd Amanda, Komiker Michl Müller und die Altneihauser Feierwehrkapell’n aus der Oberpfalz – die Truppe knüpft sich traditionell die Franken vor.

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