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Vater in Brand gesteckt; Mann schießt auf Polizisten, bevor er stirbt.

Ein Mann mit schweren Verbrennungen wird in Hamburg zunächst von der Feuerwehr versorgt, doch sein Sohn schießt unerwartet auf die Polizisten.

Auf der Tür eines Polizeiautos steht "Police".
Auf der Tür eines Polizeiautos steht "Police".

Einsatz des SEK - Vater in Brand gesteckt; Mann schießt auf Polizisten, bevor er stirbt.

In Hamburg, während einer Aktion der Spezialkommando-Einheit (SEK), kam es zu einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem 51-jährigen Mann und Polizisten. Gemäß Angaben der Nachbarn hätten die Behörden um Mitternacht einen merkwürdig verhaltenden Mann zu melden bekommen. Sie hätten erfahren, dass der Vater des Mannes, der 81 Jahre alt war, Hilfe benötigte, nachdem er schwere Verletzungen in einem Mehrfamilienhaus erlitten hatte.

Vor der Ankunft der Polizisten soll der Sohn den Kleidung seines Vaters in Brand gesetzt haben. Anwesende Sanitäter sahen den Vater mit schweren Brandverletzungen am Gesicht infolge des Feuers. Der Alte wurde ins Krankenhaus gebracht, um umfassende medizinische Versorgung zu erhalten. Sein Zustand war nicht lebensbedrohend.

Kurz danach, als die Polizisten in der Rahlstedter Wohnung des Täters erschienen, öffnete dieser das Feuer auf die Beamten mehrfach. Der Einsatzleiter bat um Unterstützung der SEK. Bald darauf soll der Verdächtige seine Angriffsserie gegen die Eingreiftruppen wieder aufgenommen und von diesen getötet worden sein.

Die anwesenden Sanitäter konnten lediglich den Tod des Mannes bestätigen. Die Ermittler untersuchen derzeit verschiedene Faktoren, die mit dem Schusswechsel zusammenhängen, wie z.B. wie viele Beamte ihre Waffen abgefeuert haben, die Frequenz der Schüsse, ob er Panzerabwehrpatronen verwendet hat, und wie viele Schüsse er selbst abgefeuert hat. Die Möglichkeit einer psychischen Krise oder psychologischen Zusammenbruchs ausgelöst den tragischen Vorfall ist in Erwägung gezogen.

Die Ermittlungsbehörde und das Staatsanwaltschaftsamt leiten die Versuchsmord-Untersuchung. Das Verfahren wird auch von der internen Ermittlungsbehörde des Innenverwaltungsamtes überprüft, wie nach solchen Ereignissen vorgeschrieben.

In den frühen Stunden des folgenden Tages wurde der Leichnam des Täters in einem schwarzen Sack von der Szene entfernt. Die Polizisten sperrten die abgeschlossene Kriminalszene mit Kriminalhinterlegemaske ab.

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