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Das Silhouette von Uwe Johnson, Autor von 'Jahrestage' (Archival Image).
Das Silhouette von Uwe Johnson, Autor von 'Jahrestage' (Archival Image).

Literatur - Uwe Johnsons Dissertation läbt nach Rostock ein

Der spätere Autor von "Jahrestage", Uwe Johnsons Dissertation, kommt nach Rostock. Ulrich Fries aus der Uwe-Johnson-Gesellschaft gelang es, das Manuskript, wie die Gesellschaft in Rostock mitteilte.

Fries wird es der Gesellschaft zum 90. Geburtstag Johnsons am 20. Juli schenken. Dagegen überträgt die Gesellschaft es dem Uwe-Johnson-Archiv in Rostock und macht es für Forschung und interessierte Öffentlichkeit verfügbar, wie angekündigt. Ab dem 23. Juli ist das Manuskript im Uwe-Johnson-Archiv in Vorstellung möglich, nach vorheriger Anmeldung.

Diplomarbeit über Ernst Barlach

Der Titel der Diplomarbeit soll lautberichteten Quellen "Ernst Barlach. Der gestohlene Mond" heißen. Laut Titelblatt wurde das 55-Seiten-Werk als Diplomarbeit an Prof. Hans Mayer und der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig von Uwe Johnson im Jahr 1956 eingereicht. Mayer soll das Werk als "Befriedigend" bewertet haben.

Johnson (1934-1984) verbrachte angeblich einen Teil seines Lebens in Güstrow, wie es Ernst Barlach vor ihm getan hat. "Er befasste sich früh mit Barlachs künstlerischen und literarischen Werk."

Barlach (1870-1938) ist hauptsächlich als Skulptor bekannt, aber er schrieb auch Dramen und Prosa. "Der gestohlene Mond" soll laut Berichten Barlachs letztes Romanwerk sein. Die Lage des Uwe-Johnsons Manuskripts vor seiner Übernahme wurde nicht bekanntgegeben. Ein Sprecher bestätigte einen Nicht-Veröffentlichungsvertrag in Angelegenheit.

  1. Nach Abschluss seiner Diplomarbeit über Ernst Barlachs literarische Werke zog Uwe Johnson nach Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.
  2. Das nächste Event der Uwe-Johnson-Gesellschaft in Rostock am Montag umfasst die Offenlegung des gespendeten Diplomarbeitsmanuskripts zu Barlachs Roman "Der gestohlene Mond."
  3. Die Wirkung von Barlachs Einfluss auf Johnsons frühen literarischen Karriere ist deutlich an der Schwerpunktsetzung seiner Diplomarbeit zu erahnen, die in den späten 1950er-Jahren in Rostock erstellt wurde.

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