zum Inhalt

USA sind besorgt über mögliche Ausweitung des Gaza-Krieges

Antony Blinken:US-Außenminister Antony Blinken spricht in Tel Aviv nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsiden
US-Außenminister Antony Blinken spricht in Tel Aviv nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.

USA sind besorgt über mögliche Ausweitung des Gaza-Krieges

Die US-Regierung ist besorgt über eine mögliche Ausweitung des Konfliktes im Nahen Osten. «Wir haben Raketen- und Drohnenangriffe auf Stützpunkte unserer Truppen im Irak und in Syrien erlebt», sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin dem Fernsehsender ABC. «Wir sind besorgt über eine mögliche Eskalation.»

Zu beobachten sei derzeit die «Aussicht auf eine erhebliche Eskalation der Angriffe» auf US-Truppen in der gesamten Region. Die USA hätten deshalb Vorkehrungen getroffen, um den Schutz der eigenen Einheiten sicherzustellen und eine abschreckende Botschaft auszusenden «an jene, die versuchen, diesen Konflikt auszuweiten».

Austin hatte am späten Samstagabend angekündigt, weitere Waffensysteme ins östliche Mittelmeer zu verlegen. Er habe die Stationierung einer Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD sowie Einheiten des schlagkräftigen Patriot-Luftabwehrsystems in der Region befohlen. Zuvor hatten die USA zur Abschreckung bereits mehrere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlegt, darunter die Flugzeugträger «USS Dwight D. Eisenhower» und «USS Gerald R. Ford». Auch Luftwaffengeschwader wurden bereits in die Region geschickt.

Das US-Außenministerium teilte außerdem mit, wegen der Sicherheitslage werde das Personal an der US-Botschaft in Bagdad und am US-Konsulat in Erbil reduziert. Ein Teil der Mitarbeiter und deren Familienmitglieder seien zur Ausreise aufgerufen worden.

Blinken: «WIr sind besorgt»

US-Außenminister Antony Blinken äußerte sich ebenfalls alarmiert. «Wir sind besorgt», sagte er dem Sender NBC. «Wir ergreifen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass wir unsere Leute wirksam verteidigen und entschlossen reagieren können, wenn es nötig ist.» Blinken betonte zugleich, die USA wollten keine Eskalation des Konflikts. «Wir wollen nicht, dass sich eine zweite oder dritte Front entwickelt», betonte er. «Das ist im Interesse von niemandem, und genau deshalb haben wir eine sehr deutliche Botschaft ausgesandt, um zu versuchen, die Hisbollah abzuschrecken und direkter auch den Iran davon abzuhalten, eine zweite Front zu eröffnen.»

In den vergangenen Tagen hatte es nach Pentagon-Angaben mehrere Drohnenangriffe oder versuchte Angriffe auf US-Militärstützpunkte in Syrien und im Irak gegeben. Ein Zerstörer der US-Marine im nördlichen Roten Meer hatte am Donnerstag auch drei Marschflugkörper und mehrere Drohnen abgeschossen, die nach US-Angaben von vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen gestartet worden sein sollen.

Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas haben sich auch Angriffe aus dem Libanon auf Israel verstärkt. Es besteht die Sorge, dass die vom Iran unterstützte Schiitenorganisation Hisbollah ihre Angriffe auf Israel weiter intensivieren könnte. Die Hisbollah gilt als weitaus mächtiger als die Hamas.

Quelle: www.bild.de

Kommentare

Aktuelles

Hassan Nasrallah hatte von 1992 bis zu seinem Tod das Amt des Generalsekretärs in der Hisbollah...

Die Hisbollah plädiert für die Fortsetzung der Kämpfe <unk> die bald bevorstehende Ernennung des Nachfolgers von Nasrallah

Die Hisbollah plädiert für die Fortsetzung der Kämpfe <unk> die bald bevorstehende Ernennung des Nachfolgers von Nasrallah Am Freitag kam Hassan Nasrallah, der Chef von Hezbollah, durch einen israelischen Luftangriff ums Leben. Nach seinem Tod gelobte die militante Gruppe, ihren Kreuzzug gegen Israel fortzusetzen. Wie der Stellvertreter von

Mitglieder Öffentlichkeit
Leider ist RTL-Schuldenberater Peter Zwegat verstorben.

Leider ist RTL-Schuldenberater Peter Zwegat verstorben.

Leider ist RTL-Schuldenberater Peter Zwegat verstorben. Peter Zwegat, der bekannte Finanzexperte hinter dem RTL-Format "Schuldenfrei", ist tragischerweise im Alter von 74 Jahren verstorben. Der Kölner Sender ehrte seine "Leidenschaft und Mitgefühl". Von 2007 bis 2019 fungierte Zwegat als Finanzberater und Schuldnerberater und brachte sein Fachwissen in

Mitglieder Öffentlichkeit