US-Organisation: Hamas-Angriff tötet 29 Journalisten
Nach Angaben von Journalistenorganisationen wurden seit dem blutigen Massaker der Hamas am 7. Oktober 29 Medienvertreter in Israel und im Gazastreifen getötet. Das in New York ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) erklärte über Nacht, dass seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1992 noch nie so viele Journalisten, die über einen Konflikt im Nahen Osten berichteten, in so kurzer Zeit gestorben seien. Darüber hinaus wurden Medienschaffende in Konfliktgebieten schikaniert, inhaftiert und an der Berichterstattung gehindert.
Over the past three weeks, CPJ has documented the deadliest period for journalists covering conflict since CPJ began tracking in 1992.
From October 7 to October 27, 2023, at least 29 journalists were among more than 8,000 dead on both sides since the war began.
This deadly… pic.twitter.com/6Flw3rvbeA
— Committee to Protect Journalists (@pressfreedom) October 27, 2023
Terroristen extremistischer Organisationen wie der Hamas griffen am 7. Oktober das Grenzgebiet an zwischen Israel und dem Gazastreifen und massakrierten Zivilisten. Mehr als 1.400 Menschen wurden getötet und die Mörder nahmen mehr als 200 Geiseln. Als Reaktion darauf griffen israelische Streitkräfte den Gazastreifen an und bombardierten zahlreiche Ziele in der dicht besiedelten Küstenregion. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im von der islamistischen Hamas kontrollierten Gazastreifen sind seitdem mehr als 7.300 Menschen gestorben, die überwiegende Mehrheit davon Zivilisten.
Das Komitee zum Schutz von Journalisten äußerte sich besorgt über den Zusammenbruch der Internet- und Kommunikationsdienste im Gazastreifen aufgrund der israelischen Bombenangriffe. „Ein Kommunikationsausfall ist ein Nachrichtenausfall“, sagte die Organisation. Mehrere Hilfsorganisationen, darunter Ärzte ohne Grenzen und Unicef, berichteten, sie hätten den Kontakt zu den Mitarbeitern vor Ort verloren.
Quelle: www.bild.de