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US-Notenbankchef hält weitere Zinserhöhungen für nötig

Jerome Powell
Der Präsident der US-Notenbank hat künftige Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation in Aussicht gestellt.

Der Präsident der US-Notenbank Jerome Powell hat künftige Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation in Aussicht gestellt. Es dürften voraussichtlich weitere Maßnahmen notwendig sein, sagte Powell am Dienstag auf einer Veranstaltung in Washington. Zwar sei im laufenden Jahr mit einem «signifikanten» Rückgang der Inflationsrate zu rechnen. Es dürfte aber noch bis 2024 dauern, bis diese wieder das von der Federal Reserve (Fed) anvisierte Ziel von zwei Prozent erreichen werde.

Powell wies zudem darauf hin, dass der Arbeitsmarkt in den USA in einer «außerordentlich starken Verfassung ist». Der Notenbankchef war zuletzt in der vergangenen Woche nach einer Zinsentscheidung Spekulationen an den Finanzmärkten entgegengetreten, wonach die US-Zentralbank noch in diesem Jahr mit Zinssenkungen beginnen könnte. Hintergrund sind Rezessionsängste. An den Finanzmärkten wurde darauf spekuliert, die Fed könnte von ihrem Kampf gegen die hohe Inflation abkehren.

Seit vergangenen März hat die Fed ihre Leitzinsen kräftig erhöht. Damit will sie die hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen. Zuletzt wurde der Zins nach der geldpolitischen Sitzung am vergangenen Mittwoch um 0,25 Punkte auf 4,5 bis 4,75 Prozent angehoben.

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