Der Umwelt- und Bauernverband unterstützt den Architektenverband Baden-Württemberg bei der Diskussion über den übermäßigen Flächenverbrauch für Bauvorhaben. Dessen Präsident Markus Müller sagte gegenüber Heilbroner Stimme und Südkurier (Donnerstag): „Wir müssen so viel wie möglich sparen.“ Man müsse darüber nachdenken, wo man mehr hinzufügen oder dichter bauen könne. Sollte dies nicht ausreichen, müssen zusätzliche Gebietsausweisungen besprochen werden, wobei alle Aspekte berücksichtigt werden müssen.
„Der Vorschlag des Architektenbundes ist absolut richtig“, sagte der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes (Nabu), Johannes Enssle, am Donnerstag in Stuttgart. „Wenn wir bei der Landnutzung weiter nachlassen wie bisher, stoßen wir an eine Wand. Dann fehlen uns in Zukunft fruchtbarer Boden für Nahrung und natürliche Rastplätze.“ Gebäude, die klimaadaptiv sind und Strom gerecht erzeugen, heißt dicht bebauen. „Das spart Kosten und schont die Umwelt.“
Mehr als 20 Organisationen, darunter auch das Nabu, sammeln Unterschriften, um gegen die Nutzung von mehr als acht Fußballfeldern pro Tag durch Baden-Württemberg zu protestieren.
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