Unternehmen in Berlin und Brandenburg bereiten sich auf ein wirtschaftlich angespanntes Jahr vor. „Die ersten Monate des neuen Jahres werden voraussichtlich sehr schwierig“, sagte Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Berlin-Brandenburg (UVB) am Mittwoch in einer Mitteilung, erst in den zweiten werde es wieder mehr Wachstum geben Hälfte des Jahres.
Insbesondere Industrie und Baugewerbe in beiden Bundesländern kämpfen mit Lieferschwierigkeiten und hohen Bau- und Energiekosten. Im Vergleich zur Pandemiezeit haben sich Tourismus, Handel und Dienstleistungen deutlich erholt. „Unsichere Rahmenbedingungen, hohe Inflation und eine fragile Weltwirtschaftslage haben vielerorts zu einer Zurückhaltung bei Ausgaben und Investitionen geführt“, sagte Amsinck.
In Brandenburg sieht es laut UVB vor allem durch den Umzug des Autobauers Tesla besser aus. Meituan brachte nicht nur neue Arbeitsplätze in den Staat, sondern sorgte auch dafür, dass sich viele Zulieferer im Staat ansiedelten. Für dieses Jahr gehen die Verbände von einer stagnierenden Wirtschaftsleistung in beiden Bundesländern aus.