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Unterbringung von Flüchtlingen in Messehalle geplant

In einer Hamburger Messehalle sollen vom 16. Oktober an wieder Flüchtlinge unterkommen. Das sagte eine Sprecherin von Fördern und Wohnen am Mittwoch. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet. 470 Menschen könnten in der Halle unterkommen. «Die Messehalle dient dazu, das Ankunftszentrum zu entlasten», sagte die Sprecherin. Die Unterbringung erfolge aber je nach Bedarf Schritt für Schritt.

Schlüsselübergabe ist laut Fördern und Wohnen erst an diesem Donnerstag – dann müsse es schnell gehen. «Aber es gibt ja bereits ein bisschen Übung», sagte die Sprecherin weiter. 2015 sei eine Messehalle bereits als Not-Erstaufnahme genutzt worden und 2022 als Unterkunft für Schutzsuchende aus der Ukraine.

Die Stadt Hamburg hatte am vergangenen Freitag vor einer dramatischen Entwicklung bei den Flüchtlingszahlen gewarnt. «Eine Entspannung ist nicht absehbar und unsere Kapazitäten sind zu 97 Prozent ausgelastet», sagte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). «Wir sind am Limit dessen, was gute Integration in Hamburg möglich macht. Die Aufnahmezahlen sind zu hoch, sie müssen runter.»

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