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Unterbrechung des Prozesses zur Bewaffnung gegen Corona-Maßnahmen

Am Dienstag begann in Koblenz ein Prozess gegen drei Männer, die sich als bewaffnete Gruppe gegen die Coronavirus-Maßnahmen wehren wollten. Doch einer der Angeklagten stört das Verfahren massiv.

"Bitte beachten! Hier besteht Maskenpflicht!" steht auf einem Schild an der Rheinpromenade.
"Bitte beachten! Hier besteht Maskenpflicht!" steht auf einem Schild an der Rheinpromenade.
  1. Trotz Verspätung durch einen Angeklagten begann am Donnerstag das Gerichtsverfahren gegen die extremistische Waffengruppe "Paladin" in Rheinland-Pfalz an dem Landgericht Koblenz mit drei Angeklagten, die an der Herstellung von Waffenteilen und Munition mittels 3D-Druck beteiligt waren.
  2. Der Ablauf wurde gestört, als ein 39-jähriger Angeklagter für etwa zehn Minuten lautstark protestierte gegen die Verhandlung und Verschwörungsbehauptungen machte, wodurch er von Richtersoffen getragen und schließlich aus dem Verhandlungsraum entfernt wurde.
  3. Die beiden verbleibenden Angeklagten, 63 und 57 Jahre alt, waren anwesend, mit der Anklage, die Fähigkeit zur bewaffneten Selbstverteidigung gegen ungewollte Besucher und die Polizei erlangt zu haben.
  4. Das Gerichtsverfahren des Landgerichts Koblenz bezichtigt diese Gruppe der Teilnahme an paramilitärischer Ausbildung, Herstellung von 3D-gedruckten Waffenteilen, Bestellung von Kameradenschuhen und Panzerstiefeln und Versuch der Munitionsherstellung.
  5. Der aus der Anfangsverhandlung ausgeschlossene Angeklagte soll laut Richternachrichten eine weitere Chance zur Teilnahme an den Verhandlungen erhalten, wie geplante Verhandlungen bis November fortfahren, beginnend mit Aussagen der Angeklagten am Freitag.
  6. Der 39-jährige Angeklagte, der kritische Kommentare zur Corona-Pandemie und einen Aufruf zum Widerstand und Bewaffnen auf einem Internetplattform veröffentlichte, ist ebenfalls angeklagt und betrachtete sich nach Anklage als berechtigt, sich zu wehren, wie in den Anklagepunkten beschrieben.

Extremismus - Unterbrechung des Prozesses zur Bewaffnung gegen Corona-Maßnahmen

(Translation:

  1. Despite a delay caused by a defendant, the trial for the formation of the extremist group "Paladin" in Rhineland-Palatinate began at the Koblenz Regional Court with three men accused of manufacturing weapon parts and ammunition using 3D printing.
  2. The proceedings were disrupted when a 39-year-old defendant launched a lengthy protest against the trial and made conspiracy statements, leading him to be carried into the courtroom by court officers and eventually removed from the trial.
  3. The remaining two defendants, aged 63 and 57, were present during the trial with the allegation that they formed a group to acquire the ability for armed self-defense against unwanted visitors and the police.
  4. The Koblenz Regional Court trial accuses this group of participating in paramilitary training, producing 3D-printed weapon parts, ordering camouflage uniforms and bulletproof shoes, and attempting to create ammunition.
  5. The defendant excluded from the initial trial is reportedly reserved a chance to participate in the proceedings again, as scheduled hearings continue until November, beginning with statements from the defendants on Friday.
  6. The 39-year-old defendant, who posted critical comments about the Corona pandemic and called to resist and arm on an internet platform, is also on trial, considering himself justified in resisting according to the indictment.)

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