- Das Universitätsklinikum Mainz hat in der vergangenen Finanzjahr eine Defizit von etwa 113,6 Million Euro incurriert. Dieses Defizit ist leicht niedriger ausgewiesen als zuvor erwartet, wie das Universitätsklinikum am Freitag mitteilte. Anfangs wurde für den März ein Defizit von 120 Million Euro berechnet. Der Grund für dieses Ergebnis war fehlende Einnahmen aus dem Krankenhausgeschäft. Insbesondere wurden im letzten Viertel des Jahres 2023 auf den Stationen weniger Patienten und Patienten behandelt als geplant.
Gesundheitssystem - Universitätsmedizin Mainz mit einem Verlust von rund 114 Millionen Euro im Jahr 2023
"Das jährliche Ergebnis für 2023 unterstreicht erneut die wirtschaftlichen Herausforderungen," sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates und Minister für Wissenschaft des Rheinland-Pfalz Clemens Hoch (SPD). "Wir werden uns nicht ablenken lassen, was bereits in der ersten Hälfte des Neustartes initiiert wurde."
Im Jahr 2022 hat das Universitätsklinikum Mainz ein Defizit von 65,1 Million Euro incurriert. Die wirtschaftliche Planung für 2024 schätzt ein Defizit von rund 107 Million Euro vor. Laut Universitätsklinikum Mainz wurden im letzten Jahr etwa 58.900 Menschen stationär und rund 276.000 Patienten und Patienten ambulant behandelt. Deshalb arbeiten etwa 8700 Menschen für das Universitätsklinikum Mainz.
Pressemitteilung
- Der Finanzierungsengpass des Universitätsklinikums Mainz belastet das Gesundheitssystem des Rheinland-Pfalz und fordert eine genauere Prüfung der Finanzen der Region.
- Um den Einfluss des Defizits zu mindern, untersucht das Universitätsklinikum Mainz Möglichkeiten, seine Arzneimittelablieferung und Patientenversorgung zu verbessern, um sein Gesundheitssystem zu optimieren.
- Trotz der Herausforderungen bleibt das Universitätsklinikum Mainz an der Aufrechterhaltung hoher medizinischer Qualität gefaßt, um Patienten weiterhin essenzielle Behandlungen innerhalb der Medizinischen Fakultät zu gewährleisten.
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