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Union will nach Top-Transfer nachlegen

Oliver Ruhnert
Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in Berlin (zu dpa: «Union will nach Top-Transfer nachlegen: Ein bisschen Mentalität fehlt»)

Der 1. FC Union plant nach dem Transfercoup mit der Verpflichtung von Nationalspieler Robin Gosens noch weitere Einkäufe. Sie seien noch nicht hundertprozentig glücklich, sagte Profi-Fußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert im Podcast «kicker meets DAZN». «Es fehlt uns noch ein bisschen Mentalität und so ein bisschen Leben in der Mannschaft», befand er.

In den vergangenen Jahren, in denen sich die Eisernen auch nach dem Aufstieg 2019 in die Fußball-Bundesliga in der Tabelle immer wieder verbesserten und in der kommenden Spielzeit sogar in der Champions League antreten, sei das Kollektiv der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Sie hätten nun den einen oder anderen Spieler hinzubekommen, der sportlich toll sei und ihnen auch helfen werde, «aber am Ende braucht es auch immer eine Mannschaft, nicht nur die individuelle Qualität des Einzelnen», sagte Ruhnert.

Am Dienstag hatten die Unioner mit dem Engagement von Gosens ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 29 Jahre alte Nationalspieler wechselte für angeblich 15 Millionen Euro vom Champions-League-Finalisten Inter Mailand nach Berlin-Köpenick. Zudem soll sich Union mit der AS Monaco über einen Wechsel von Nationalspieler Kevin Volland einig sein. Spekuliert wird auch über einen Transfer von Italiens Europameister Leonardo Bonucci.

Namen nannte Ruhnert nicht. Er kündigte aber an: «Wir werden noch Spieler dazubekommen. Das sind dann die Spieler, die wir auch bekommen wollten. Es zieht sich eben ein bisschen.»

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