zum Inhalt
Friedrich Merz mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst am Wochenende beim Parteitag der NRW-CDU i
Friedrich Merz mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst am Wochenende beim Parteitag der NRW-CDU in Hürth.

Union ist wieder unter 30 % gefallen

Die Sympathie für das durch die Wahlerfolge von CDU und CSU in Hessen und Bayern ausgelöste Bündnis wächst nicht weiter: Im Trendbarometer dieser Woche fiel die Liga erneut unter die 30-Prozent-Marke. Marke. Im Vergleich zur vergangenen Woche legten Sozialdemokraten und AfD jeweils einen Prozentpunkt zu. Die Werte der Grünen, Liberaldemokraten und liberalen Wähler haben sich nicht geändert.

Nach der Schwächung durch das Lager um Sahra Wagenknecht verliert die Linke weitere Anhänger und liegt nun noch deutlicher unter der Fünf-Prozent-Hürde. Derzeit würden 9 % für eine der anderen Splitterparteien stimmen, von denen keine – nicht einmal die noch zu bildende Wagenknecht-Partei – an die 3 % herankommt, höchstens aber meist deutlich unter 1 %. Diese Woche finden Wahlen statt und die erwarteten Ergebnisse für jede Partei lauten wie folgt: CDU/CSU 29 % (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 %), AfD 22 % (10,3 %), SPD 15 % (25,7 %), Grüne Partei 14 % (14,8 %), Liberaldemokraten 5 % (11,5 %), Linke 3 % (4,9 %), Liberale Wähler 3 % (2,4 %). 9 % der Wähler würden sich für andere Parteien entscheiden.

Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen ist im Vergleich zu den Vorwochen erneut gestiegen und liegt aktuell bei 26 %, was höher ist als der Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl letzte Woche (23,4 %).

Der Konflikt im Nahen Osten bleibt diese Woche ein heißes Thema. Für 68 % der Deutschen ist der Krieg zwischen der Terrorgruppe Hamas und Israel derzeit eines der wichtigsten Themen. Der russische Krieg in der Ukraine landete mit 36 ​​Prozent auf dem zweiten Platz. Die Arbeit der Bundesregierung und ihre Kritik liegen mit 17 % dicht dahinter, gefolgt von Einwanderung/Ausländern (16 %) und der Wirtschaftslage/Preissteigerungen (15 %).

Themen wie Klima/Umwelt (9 %), Sahra Wagenknecht und ihre Parteigründungspläne (5 %) und Energieversorgung (4 %) stießen auf wenig Interesse.

Merz-K-Frage bleibt schwach

Die Präferenzen der Kanzlerin haben sich kaum verändert. In einer Konstellation bestehend aus SPD-Amtsinhaber Olaf Scholz, CDU-Chef Friedrich Merz und Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck würden sich 20 % für Scholz entscheiden. Merz verlor 1 Punkt und hat nun ebenfalls 20 %. Habeck stieg um 1 Prozentpunkt auf 16 %. 44 % würden für keine der drei Stimmen stimmen.

Hätte Außenministerin Annalena Baerbock statt Habeck die Grünen vertreten, hätte Scholz 22 % erhalten – ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Innerhalb dieses Sternzeichens würden sich immer noch 23 % für Merz entscheiden. Auch Bellbock bleibt unverändert bei 17 %. 38 % würden für keine der drei Stimmen stimmen.

Damit ist Merz der einzig mögliche Kanzlerkandidat, dessen Wert unter dem seiner Partei liegt. Eine Aufschlüsselung der Parteianhänger zeigt auch, dass die Unterstützung für den CDU-Chef im eigenen Lager schwächer ist als für die anderen drei möglichen Kandidaten: Nur 50 % (falls Habeck kandidiert) und 53 % (falls Berbock kandidiert) werden das Bündnis unterstützen Merz, der darüber entscheiden wird, ob der deutsche Kanzler direkt gewählt wird. Unter den Anhängern der Sozialdemokraten würden sich 66 % (gegen Habeck) und 67 % (gegen Berbock) für Scholz entscheiden. Unter den Anhängern der Grünen würden 67 % für Habeck und 64 % für Berbock stimmen.

Die Kompetenzbewertungen aller Parteien bleiben niedrig. Auf die Frage, welche Partei am besten für die Lösung der deutschen Probleme gerüstet sei, entschieden sich 14 % für das Bündnis, zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. 7 % vertrauen SPD und Grünen, 9 % vertrauen der Alternative für Deutschland, 2 % vertrauen der FDP und 3 % vertrauen anderen Parteien auf ihre politische Kompetenz. 58 % der Deutschen trauen keiner Partei zu, die Probleme Deutschlands zu lösen.

Die Daten für das RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland im Zeitraum vom 24. bis 30. Oktober bereitgestellt. Daten. Datenbank: 2501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus oder minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier. Untersuchung durch Forsa im Auftrag von RTL Deutschland a>.

Quelle: www.bild.de

Kommentare

Aktuelles