zum Inhalt

Ungewöhnliche Personalanzeige: Polizei sucht Hobbyermittler

«Innovation Lab» der Polizei
Blick in das neue «Innovation Lab» der Polizei im Digitalkontor.

Die Polizei Nordrhein-Westfalen geht bei der Rekrutierung neue Wege und sucht Hobby-Ermittler bei Abiturienten. Ab sofort stehen weiterführende Kurse in Informatik, Mathematik und Physik zur Verfügung, die der Polizei dabei helfen sollen, „forensische Sicherungen durchzuführen“ und die Datenträger fiktiver Erpresser auszuwerten. „Dieser neue, kreative Ansatz zielt darauf ab, einen anderen Werbeimpuls zu setzen“, sagte ein Sprecher des National Police Training, Continuing Education and Personnel Affairs Office (LAFP).

Die „Zielgruppenanalyse“ ergab, dass junge Polizisten „Potenzial in Bewerbungen von Studierenden erkennen, die die Polizei NRW noch nicht in erster Linie als Arbeitgeber in Betracht ziehen.“ Die Polizei sei mit der Polizei in Kontakt Schule in der Vergangenheit, aber die „Kompetenzherausforderung“ ist neu. Das Programm startet am 6. Dezember. Anschließend wird der Gewinner des Aufbaukurses mit dem Bus zum Innovationslabor der Polizei nach Duisburg gebracht, wo der USB-Stick nach fiktiven Lösegeldforderungen durchsucht wird.

„Die Skills Challenge bringt Studierende in direkten Kontakt mit den jeweiligen Experten der NRW-Polizei“, sagte ein Sprecher des Los Angeles Police Department. Weitere Aktionen sind geplant – etwa in der Fliegerstaffel der Polizei Pressestelle“ oder die Kriminalpolizei der verschiedenen Polizeidienststellen“.

Seit Beginn des Einsatzes ist die Polizei NRW verstärkt auf der Suche nach Nachwuchskräften. Das Schwarz-Grüne Bündnis hat 3.000 Kandidaten Es will jedes Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Vor wenigen Tagen gab das Innenministerium bekannt, dass diese Zahl im aktuellen Jahrgang erstmals erreicht wurde.

Kommentare

Aktuelles