Unbekannte Männer haben nachts im Münsterland einen Radlader gestohlen und ihn in einem verlassenen Teil des Kanals versenkt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, löste der Einsatz einen nächtlichen Einsatz von Rettungstauchern und Feuerwehrleuten aus, da zunächst Bedenken bestanden, dass sich noch Menschen auf den Baumaschinen befinden könnten.
Ein Zeuge war am Tatort. Die Grenze zwischen Dülmen und Lüdinghausen (Kreis Kosfeld) liegt nahe der alten Trasse des Dortmund-Ems-Kanals und es wurde beobachtet, wie etwa zehn Tonnen schwere Baumaschinen aus Firmengrundstücken gestohlen wurden. Anschließend wurde der Radlader in den Kanal gefahren und sank. Viele Menschen sind geflohen.
Feuerwehrleute und DLRG-Taucher suchen unter dem Radlader und in der Kabine nach möglichen Verletzten. Auch eine Drohne wurde zur Durchsuchung des Uferbereichs eingesetzt. Später, in den frühen Morgenstunden, wurden Spezialkräne eingesetzt, um die fast vollständig untergetauchten Baumaschinen aus dem Wasser zu bergen.
Zum Brandzeitpunkt waren 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der DLRG und des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort und meldeten sich beim Einsatzleiter der Abteilung. Die Operation dauerte insgesamt mehr als 7 Stunden. Offenbar wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Kleine Kraftstoffleckage. Die Ausbreitung und Schädigung der Umwelt kann jedoch verhindert werden.