Die Kommunen im Südwesten sollen aus Sicht der baden-württembergischen Umweltverbände BUND und Nabu schnellstmöglich mit einer klimaneutralen Wärmeplanung beginnen. «Die kommunale Wärmeplanung stellt einen wesentlichen Baustein des Klimaschutzes dar, denn der Wärmesektor ist für 40 Prozent der energiebedingten Treibhausgasemissionen verantwortlich», teilte Fritz Mielert, Referent für Umwelt und Energie des BUND Baden-Württemberg, mit.
Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz gilt die Wärmeplanung als ein wichtiges Element. Kommunen geben beispielsweise an, in welchen Straßen und Gebieten sie Fernwärme-Versorgung planen. Eigentümer sollen so auch erfahren, ob sie alternativ selbst, etwa über eine Wärmepumpe, für klimafreundliche Heizungen sorgen müssen. In Baden-Württemberg müssen die großen Kreisstädte bereits bis Ende 2023 einen kommunalen Wärmeplan vorlegen. Damit werden laut Umweltministerium 50 Prozent der Einwohner des Landes abgedeckt.