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Umfrage: Schleswig-Holstein verliert den ersten Platz bei E-Bikes

Gut jede vierte Person in Schleswig-Holstein besitzt ein E-Bike. Allerdings hat das Bundesland seinen Spitzenplatz aus dem letzten Jahr verloren.

Ein Fahrrad steht an einer Ladestation für E-Bikes des Energieversorgers Enercity.
Ein Fahrrad steht an einer Ladestation für E-Bikes des Energieversorgers Enercity.

Pedelecs - Umfrage: Schleswig-Holstein verliert den ersten Platz bei E-Bikes

Genau ein Drittel der Bewohner Schleswig-Holsteins besitzt laut einer neuen Umfrage des Energieanbieters Eon, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, ein Pedelec. Das entspricht einem leichten Rückgang von etwa 27,2 Prozent der Befragten in der nördlichen Bundeslandes, die in einer Umfrage, die ungefähr ein Jahr zuvor durchgeführt wurde, ein Pedelec besaßen. Zu jener Zeit teilte Schleswig-Holstein die Spitze mit Niedersachsen. In diesem Jahr hat Schleswig-Holstein den dritten Platz mit einer Pedelec-Besitzrate von 26,2 Prozent eingenommen, hinter Niedersachsen (32,6 Prozent), Baden-Württemberg (27,4 Prozent) und Bayern (26,4 Prozent).

Für die Umfrage wurden 30.000 Personen ab 18 Jahren in ganz Deutschland online zwischen Mitte Mai und Anfang Juni befragt. Landesweit besitzen 24,7 Prozent aller Befragten ein Pedelec. Zwei Monate früher, im Jahr 2023, lag diese Zahl bei 23,3 Prozent.

Nach den Daten sind die Gebiete Dithmarschen (32,2 Prozent), Plön (31,6 Prozent) und Nordfriesland (31 Prozent) die Gebiete mit den höchsten Pedelec-Besitzraten. Die wenigsten Pedelecs findet man in Neumünster (21,2 Prozent), Flensburg (21,8 Prozent) und Lübeck (22,5 Prozent).

Die Umfrage enthüllt auch, dass sich das Interesse an Pedelecs bei jüngeren Menschen und auf Urlaub zunimmt.

Die Umfrage ergab zudem, dass die Besitzrate von Pedelecs besonders bei der 18-29-Jahrengruppe angestiegen ist. Landesweit besitzen 17,5 Prozent (2023: 13,8 Prozent) der Befragten in dieser Altersgruppe ein Pedelec. Die größte Verbreitung von Pedelecs findet sich jedoch bei den über 65-Jährigen (27,7 Prozent).

Zehntausend der Befragten wurden zudem aufgefordert, die Gründe für den Kauf eines Pedelecs zu erklären. Wie im Vorjahr gaben viele Befragte die Umweltgerechtigkeit an. 47 Prozent der Befragten gaben an, ihre Fahrräder zuhause mit grüner Strom versorgen. Es scheint auch ein Interesse an der Nutzung von Pedelecs auf Urlaub zu bestehen. Ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, eine mehrtägige Radreise mit elektrischer Hilfe durchzuführen. Für den Weg zur Arbeit wurde die Umfrage ergab, dass 6,8 Prozent der Befragten Pedelecs nutzen.

E.ON Energy Atlas

Die von E.ON durchgeführte Umfrage ergab zudem, dass Niedersachsen seine Position als Region mit der höchsten Pedelec-Besitzrate mit 32,6 Prozent beibehält. Ferner gewinnt die Pedelec-Besitzrate bei jüngeren Menschen zunehmend an Bedeutung, mit einem Anstieg um 3,7 Prozent bei den 18-29-Jährigen. Im Gegensatz dazu hat Baden-Württemberg eine leichte Abnahme der Pedelec-Besitzrate erlebt und liegt jetzt bei 27,4 Prozent.

Interessanterweise haben die Landkreise Dithmarschen, Plön und Nordfriesland in Schleswig-Holstein die höchsten Pedelec-Besitzraten, während Neumünster, Flensburg und Lübeck die niedrigsten haben. Die Umfrage ergab zudem, dass 6,8 Prozent der Befragten Pedelecs für den Weg zur Arbeit nutzen und ein Viertel der Befragten sich für eine mehrtägige Radreise mit elektrischer Hilfe auf Urlaub auskennt.

E.ONs Energy Atlas zeigt zudem, dass elektrische Mobilität nicht auf Pedelecs beschränkt ist. Tatsächlich zeigen statistische Daten aus Bayern eine signifikante Zunahme an Pedelec-Besitzraten, was auf eine wachsende Tendenz hinweist, elektrisch-unterstützte Fahrräder in ganz Deutschland zu nutzen. Verkehrsmuster in Städten wie München passen sich der Verschiebung an, und die Beliebtheit von Pedelecs und Pedelecs ist erwartet, in den nächsten Jahren weiter anzuwachsen.

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