Für die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) ist die geplante Kindergrundsicherung der Bundesregierung ein bürokratisches Monstrum. Schaff sagte der Augsburger Allgemeinen Zeitung (Mittwoch), dass die Bündelung von Dienstleistungen keine wirkliche Verbesserung für Familien darstelle. „Das aktuelle Konzept ist für Bayern nicht tragbar.“
Schaff forderte gemeinsame Beratungen. „Die Länder, Regionen und Kommunen sind von der Neuordnung stark betroffen und müssen in alle weiteren Schritte eingebunden werden.“ Als Highlight bezeichnete sie die geplante Neuberechnung des Existenzminimums für Kinder. „Familien mit niedrigem Einkommen brauchen mehr Geld und dürfen bestehende Leistungen nicht einfach in neue Gesetze binden“, sagte der Sozialminister und versprach, sorgfältig zu prüfen, wie dies umgesetzt werden könne.