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Überschwemmungen, Blitze und Buschbrände in Australien

Überschwemmungen in Australien
Nach extrem heftigen Regenfällen sind mehrere Ortschaften in der Kimberley-Region komplett überschwemmt.

In Teilen Australiens hält das extreme Wetter mit schweren Gewittern und verheerenden Überschwemmungen an. Besonders betroffen sind mehrere Städte in der Kimberley-Region im Nordwesten des Landes.

Der Minister für Notfallmanagement, Murray Watt, sagte im australischen Radio, dass es Wochen dauern könnte, bis der Zugang zum Standort Fitzroy Crossing und etwa 50 Aborigines-Gemeinden im Landesinneren wiederhergestellt ist. Die Behörden haben zuvor davon gesprochen, dass die Region die Flut des Jahrhunderts erlebt. Watt kündigte an, dass die Regierung Truppen entsenden werde, um den Bewohnern zu helfen.

Ein Sturm, mehr als 200.000 Blitze

Die westaustralische Regierung hat jetzt zwei Evakuierungszentren für die Betroffenen eingerichtet. Watt sagte, das Militär werde den Bedürftigen helfen, die nach Broome geflogen seien. Der Sender ABC zitierte den Betreiber Horizon Power mit den Worten, wegen extrem hoher Wasserstände sei vorsorglich der Strom im gesamten Gebiet abgeschaltet worden. Aber auch aus anderen Landesteilen wurden extreme Wetterphänomene gemeldet.

Australischen Medienberichten zufolge zog nachts in Queensland an der Ostküste ein heftiger Sturm auf, bei dem mehr als 200.000 Blitze einschlugen. Berichte. Der Sender 9News sprach von einer “spektakulären Lichtshow” – doch die Folgen: Tausende Menschen im Norden von Brisbane waren heute ohne Strom.

Buschbrände außer Kontrolle

Im Südwesten Westaustraliens hingegen fliehen Menschen vor Buschbränden. Das Feuer hat die umliegende Stadt Newlands, etwa 220 Kilometer südlich der Stadt Perth, verwüstet. Die Behörden warnten, das Feuer sei „unvorhersehbar und außer Kontrolle“.

Australien ist besonders vom Klimawandel betroffen. Ein Bericht des Weltklimarats IPCC vom Februar 2022 geht davon aus, dass das Land künftig häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht wird.

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