Rheinland-Pfalz ist am Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust Gastgeber für mehr als 45 Veranstaltungen. Wie der rheinland-pfälzische Landtag am Montag in Mainz mitteilte, soll mit Stadtführungen, Lesungen, Ausstellungen oder Vorträgen des Schicksals der Opfer der NS-Diktatur gedacht werden. Die zentrale Gedenkfeier des Landtages am 27. Januar findet im Konstantinischen Dom in Trier statt und wird von Abgeordneten aus Luxemburg, Belgien, Frankreich und dem Saarland besucht.
„Wir sollten unbedingt mehr aus der Geschichte lernen“, sagten Landtagssprecher Hendrik Herring (SPD) und Mainzer Oberbürgermeister Günter Beck (Grüne) in einer kleinen Feststellung im Vorwort des Heftes. Seit 1996 begeht Deutschland den Holocaust-Gedenktag der Vereinten Nationen als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Soldaten der Roten Armee befreien am 27. Januar 1945 Häftlinge des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und zweier weiterer Konzentrationslager Auschwitz.