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Über 3.000 landwirtschaftliche Betriebe sind von der Überschwemmungskatastrophe betroffen.

Die Überschwemmungen in Bayern haben zahlreiche Landwirte getroffen und ihre Ernten wie Getreide oder Mais für längere Zeit unter Wasser gesetzt. Der Bauernverband hat erste Schätzungen über die Schäden veröffentlicht.

Michaela Kaniber, bayerische Landwirtschaftsministerin, steht neben einem überfluteten Feld.
Michaela Kaniber, bayerische Landwirtschaftsministerin, steht neben einem überfluteten Feld.

Hochwasserbedingte Zerstörung - Über 3.000 landwirtschaftliche Betriebe sind von der Überschwemmungskatastrophe betroffen.

Die Bayerische Bauernvereinigung (BBV) hat vorläufig die Ausmaße der landwirtschaftlichen Flächen, die durch die Überflutungen betroffen sind, eingeschätzt: Über 55.000 Hektar Felder und Wiesen wurden überschwemmt. Darüber hinaus waren etwa 3.000 landwirtschaftliche Betriebe betroffen. Über 50 Bauernhöfe mussten evakuiert werden.

Die schwersten Schäden traten in den Verwaltungsbezirken Schwaben und Oberbayern auf, wie der BBV-Sprecher Markus Drexler berichtet. Langs der Donau gab es erhebliche Schäden im Oberpfalz und Niederbayern. Die Ausmaße der Schäden variierten regional, wobei Ackerland, Grünland und Sonderkulturen betroffen waren. In einigen Gebieten gab es vollständige Verluste.

Am Dienstag erklärte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dass der Staat die Hilfe für die Überflutungskatastrophe von 100 auf 200 Millionen Euro erhöhen wird. Bauernhöfe sind für dieses Programm zugelassen.

Experten und Fachleute gehen davon aus, dass es nahezu unmöglich sein wird, auf Feldern zu ernten, die mehrere Tage überflutet waren. Möglicherweise haben sich Pollutanten in die Böden eingeschlichen, die durch das Wasser gelangt sind. Zudem besteht die Gefahr, dass Krankheiten und Abnutzung auftreten könnten.

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