Ein 31-jähriger Mann ist unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft gekommen. Er soll am vergangenen Mittwochabend in Koblenz in einem Mehrfamilienhaus in einem Kellerabteil Unrat angezündet haben, wie die Staatsanwaltschaft der Rhein-Mosel-Stadt am Freitag mitteilte. Dabei entstand so viel Rauch, dass die Feuerwehr 15 Menschen in dem Gebäude retten musste. Sie blieben unverletzt. Es entstand ein Schaden in schätzungsweise fünfstelliger Höhe.
Zuvor soll der 31 Jahre alte Deutsche in derselben Straße bei einem anderen Haus nach dem Aufbruch eines Schranks auf einem Balkon versucht haben, in eine Wohnung einzudringen, um Wertgegenstände zu stehlen. Da sich dort laut Staatsanwaltschaft jemand aufhielt, gab der mutmaßliche Einbrecher sein Vorhaben auf. Er äußerte sich zunächst nicht zu den Tatvorwürfen. Ein Brandsachverständiger soll ein Gutachten erstellen.