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Tunnel oder Brücke? Entscheidung über den Kolbrandübergang im Jahr 2024

Die Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen
Die Köhlbrandbrücke im Abendlicht.

Nach Angaben der Wirtschaftsbehörden wird eine Entscheidung darüber, ob die Colbrand-Brücke durch einen Tunnel oder eine neue Brücke ersetzt wird, erst Mitte 2024 fallen. Ergebnisse der angepassten Tunnelplanung und Brückenkosten sollen voraussichtlich Anfang dieses Jahres vorliegen, sagte ein Behördensprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auf dieser Grundlage wird zunächst bis zum Ende des ersten Quartals 2024 eine fachliche Meinungsbildung unter Fachbehörden erfolgen. Der Senat wird dann intern Stellungnahmen formulieren und den Senatsdruck entwickeln. „Allerdings haben die Bürger das letzte Wort.“

Mehrere Medien berichteten zuvor, dass Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Dienstag dem Hamburger Bürgerwirtschaftsrat den entsprechenden Fahrplan vorgelegt habe. Daher betonte der Senator während des Treffens mehrfach, dass eine Sanierung der aktuellen Colbrand-Brücke nicht mehr möglich sei. Leonard sagte, die Brücke habe sowohl technisch als auch finanziell einen Totalschaden erlitten, berichtete der NDR. „Ich wollte, dass es anders wird, weil es eine sehr schöne Brücke ist.“

Lange Zeit galt die Tunnellösung als selbstverständlich. Nach Angaben der Wirtschaftsbehörde wurde jedoch kürzlich festgestellt, dass der Bau des Tunnels aufwändiger und deutlich kostspieliger sein wird als erwartet, sodass die Behörden nun gleichzeitig auch den Bau einer neuen Brücke planen. „Es wird nicht empfohlen, gebohrte Tunnel in ihrer bisherigen Konfiguration einschließlich zusätzlicher Bauwerke weiter zu planen, ohne über Alternativen nachzudenken“, sagte der Sprecher. „Es wird derzeit geprüft, ob der Tunnel und die zusätzlichen Bauwerke durch unterschiedliche Baukonstruktionen abgesenkt werden können.“ Kosten . Auch die Kosten für die Brücke wurden berechnet.

Der rot-grüne Senat Hamburgs will die 1974 fertiggestellte und für den Hafen wichtige Brücke bis 2036 ersetzen. Es wird davon ausgegangen, dass der festgestellte Schaden nicht dauerhaft repariert werden kann.

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