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Tschentscher fordert eine Erhöhung der Erbschaftssteuer

Die Berliner Ampel muss nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt den Gürtel enger schnallen. Um sicherzustellen, dass genügend Mittel für notwendige Zukunftsinvestitionen vorhanden sind, könnte der Hamburger Bürgermeister eine Erhöhung der Erben- und Gutverdienersteuer...

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hob den Kopf. Foto.aussiedlerbote.de
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hob den Kopf. Foto.aussiedlerbote.de

Steuern - Tschentscher fordert eine Erhöhung der Erbschaftssteuer

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher äußerte öffentlich seine Unterstützung für eine Erhöhung der Erbschaftssteuer. Der SPD-Politiker sagte der Welt am Sonntag (Hamburg), dass es angesichts der Krisensituation sinnvoll sei, den Erbschaftssteuersatz zu erhöhen, um die Staatseinnahmen zu erhöhen.

„Die Erbschaftssteuer ist im Grunde eine Vermögenssteuer, die einmal pro Generation erhoben wird“, sagte Tschentscher. „Anders als die Wiedereinführung einer Vermögensteuer ist dieser Schritt ohne großen bürokratischen Aufwand umsetzbar und wird eine erhebliche zusätzliche Finanzierung künftiger Investitionen ermöglichen.“

Eine weitere Möglichkeit ist die Anpassung des Spitzensteuersatzes. „Man könnte die Zölle auch noch einmal für höhere Einkommen anpassen, zwischen Spitzentarif und Reichen“, sagte Cencher der Zeitung.

Den Steuersenkungsplan lehnte er allerdings ab. Bundesfinanzminister Christian Lindner sollte sich darüber im Klaren sein, dass Steuersenkungen ebenso wie Mehrausgaben gegenfinanziert werden müssen. „Meiner Meinung nach ist mangelnde Erfahrung ein Grund, sonst hätte Herr Lindner gewusst, dass eine solche Entschädigung nicht einfach durch die Forderung nach weniger Bürokratie und mehr Effizienz erreicht werden kann“, sagte der Bürgermeister.

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Quelle: www.stern.de

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