Das Maschinenbauunternehmen Trumpf hat in ein neues Firmengebäude und eine Fabrik für Präsentationen vor Kunden und Interessenten in Ungarn investiert. Die Gebühr beläuft sich auf 13 Millionen Euro, teilte das Unternehmen aus Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) am Donnerstag mit. Das neue Gebäude wird in Gödöllő bei Budapest eingeweiht.
Das Unternehmen hofft, die Region in Zukunft als Anbieter von Netzwerkfertigungslösungen besser bedienen zu können. „Wir gehen davon aus, dass der ungarische Absatzmarkt in den kommenden Jahren weiter wachsen wird“, heißt es in der Erklärung. In Ungarn beispielsweise verfügen deutsche Automarken und Zulieferer über eine starke Produktionsbasis. Die Investition wird auch die Aktivitäten in Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Slowenien und der Türkei stärken.
Trump hofft, in diesem und im nächsten Geschäftsjahr einen Marktumsatz von mehr als 100 Millionen Euro zu erzielen. In Ungarn, Bulgarien und Rumänien habe der Umsatz zuletzt 92 Millionen Euro erreicht, sagte ein Sprecher. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass das Geschäft in der Region einen geringeren Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens ausmacht. Der Umsatz im letzten Geschäftsjahr bis Ende Juni lag nach Angaben des Unternehmens bei rund 5,4 Milliarden Euro.