Das Handwerk in Sachsen hat bei der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Das gab der Sächsische Handwerkstag am Donnerstag bekannt. Es heißt, dass bis Ende September dieses Jahres insgesamt 5.410 Arbeitssuchende einen Ausbildungsplatz gefunden hätten, 75 mehr als im Vorjahr. Die meisten neuen Qualifikationen werden an Kfz-Elektromechaniker, Elektrotechniker sowie Sanitär-, Heizungs- und Klimamechaniker vergeben.
Hunderte Lehrstellen bleiben jedoch unbesetzt. Besonders betroffen sind laut Sächsischem Handwerkstag die Automobil-, Maurer-, Metall- und Zimmereibranche. Auch in der Heizungs- und Klimabranche herrscht Arbeitskräftemangel.
Sachsenweit besteht eine größere Nachfrage nach Ausbildungsberufen wie Gebäudereiniger, Maurer und Friseur. Obwohl das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können Interessierte noch bis Ende Oktober mit der dualen Berufsausbildung beginnen.