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Trotz sinkender Werbung und Gewinne: Bestätigte Prognose

Bertelsmann
Ein Schild mit dem Logo von Bertelsmann steht vor der Zentrale.)

Bertelsmann hält trotz schleppender Werbung und sinkender Gewinne im TV-Geschäft an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. „Ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wir einen Gesamtjahresumsatz von rund 21 Milliarden Euro erreichen und das EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres halten können“, sagte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe am Mittwoch der dpa. Die vorübergehende Schwäche bei RTL, insbesondere in der Werbung Markt, wird durch Verkäufe in anderen Geschäftsbereichen kompensiert.“

Bezüglich der Gewinnaussichten für das erste Halbjahr dieses Jahres ist der Konzerngewinn deutlich niedriger als im ersten Halbjahr 2022. Wert – Rabe fügte hinzu: „Wir werden ein Konzernergebnis von deutlich über einer Milliarde Euro erwirtschaften, was auch damit zusammenhängt, dass wir mit dem Majorel-Verkauf hochprofitabel sein werden.“ „wird dieses Jahr stattfinden“.

Das internationale Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen erzielte im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Konzernleistungsergebnis von 260 Millionen Euro. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 – als es noch 492 Millionen Euro waren. Als Gründe nannte Bertelsmann eine geringere operative Leistung und Umstrukturierungen. Dazu gehören die Neuordnung der Zeitschriftensparte von RTL Deutschland (Gruner+Jahr), die Neuordnung des US-Buchgeschäfts von Penguin Random House sowie die Schließung der Tiefdruckereien in Liverpool und Ahrensburg bei Hamburg.

Bertelsmann erzielte in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro (Halbjahr 2022: 9,3 Milliarden Euro). Das organische Wachstum betrug 2,3 %. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei knapp 1,3 Milliarden Euro, nach 1,4 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022. Bertelsmann führte den Rückgang auch auf die Schwäche im TV-Werbemarkt zurück.

Das Dienstleistungsgeschäft von Arvato, das Buchgeschäft von Penguin Random House, die Musiksparte von BMG und das Bildungsgeschäft der Education Group verzeichneten allesamt Umsatzsteigerungen.

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