Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden ist auf den dritten Tabellenplatz gesprungen, sieht aber noch deutlichen Verbesserungsbedarf. «Wir haben es unnötig spannend gemacht, aufgrund von eigenem Versagen. Am Ende sind wir glücklich, dass wir uns zumindest eine kleine Heimserie aufbauen konnten», sagte Mittelfeldspieler Paul Will nach dem 2:1 am Dienstagabend gegen den SV Waldhof Mannheim. «Wir hatten noch einige Chancen, haben aber verpasst, den Deckel drauf zu machen.»
Nachdem Stefan Kutschke (23.) und Niklas Hauptmann (29.) die SGD früh in Führung geschossen hatten, sorgte ein Anschlusstreffer in der 84. Minute noch einmal für Schlussdramatik. «Wir waren in der Lage, uns immer wieder neue Torchancen zu erarbeiten, müssen die aber besser nutzen. Doch das wird schon noch kommen», sagte Trainer Markus Anfang. Auch das Zu-Null-Spielen müsse die Mannschaft noch lernen.
Im Ganzen lobte der Trainer allerdings den Auftritt seines Teams, das die Gäste über weite Strecken dominiert hatte. «Jeder wirft sich in den Ball. Egal, wie lang er dabei ist. Alle kämpfen für das gleiche Ziel», sagte auch der 24 Jahre alte Will. «So gewinnst du dann auch ein Spiel, selbst wenn es nicht so läuft, wie geplant. Da musst du es dann einfach mal eklig hinten weg verteidigen. Das haben wir mit einer super Teamleistung und großem Kampf geschafft.»
Nach dem 3:1 gegen Arminia Bielefeld zum Saisonstart stehen für Dynamo nun zwei Heimerfolge und eine 0:1-Auswärtsniederlage beim SV Sandhausen zu Buche. Das nächste Spiel findet bei Borussia Dortmund II am kommenden Samstag (14.00 Uhr/Magentasport) statt.