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Trotz Schnee und Eis 2.000 Radfahrer im Bayerischen Wald

Treffen der Motorradfahrer im Bayerischen Wald
Ein Motorradfahrer ist mit seiner Maschine mit Seitenwagen auf dem Gelände des sogenannten Elefantentreffens unterwegs.

Rund 2.000 Motorradfahrer versammelten sich am Freitag bei eisigen Temperaturen im Bayerischen Wald. Zum Start der Wintersession der Radsportler gab es laut Polizei keine besonderen Vorkommnisse oder größere Unfälle. Ein Polizeisprecher sagte, alles sei reibungslos verlaufen.

Das “Elefantentreffen” wird vom Motorrad-Bundesverband veranstaltet. Das 65. Winterwunderland findet wieder im niederbayerischen Thurmansbang (Kreis Freyung-Grafenau) statt. Seit mehr als dreißig Jahren ist der Bayerische Wald das Ziel der Teilnehmer. Erwarten Sie am Wochenende mehr abgehärtete Radfahrer.

Die erste Teilnehmergruppe traf am Donnerstag ein. Durch den Nieselregen ist der Weg teilweise spiegelglatt. Nach Angaben der Polizei kam es zu mehreren medizinischen Notfällen durch Stürze. „In einem Fall wurde ein Teilnehmer mit Verdacht auf Beinbruch ins Krankenhaus gebracht.“

Die Konferenz vergibt außerdem Trophäen, darunter das schönste selbstgebaute Motorrad, der älteste Teilnehmer und der älteste weite Weg dorthin . Im Mittelpunkt der Sessions steht das Treffen und Kennenlernen anderer Zweiradfahrer. Während der Veranstaltung, die bis Sonntag andauerte, kampierten viele Teilnehmer in der Gegend von Hilly Meadows. Motorradfans lassen sich dort vom Schnee nicht einschüchtern.

Das Treffen ist laut Verband das älteste Winter-Motorradtreffen der Welt. Das erste Trainingslager fand 1956 in der Nähe von Stuttgart statt. Der Begriff „Elefantentreffen“ geht auf das Motorrad Zündapp KS 601 zurück. Das 50er-Jahre-Modell mit Seitenwagen war damals so stark, dass es den Spitznamen „Elefant“ erhielt.

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