Nach 30 Tagen Achterbahn, Zuckerwatte und Biergarten ist am Sonntag wieder Schluss für den Hamburger Sommerdom. Auch wenn sich der Dom wegen der vielen Regentage nicht immer nach Sommer angefühlt hat, zieht der Schaustellerverband in Hamburg eine positive Bilanz. «Am Anfang sind uns 17 Tage schonmal leicht verregnet, trotzdem haben sich viele Besucher vom Regen nicht abschrecken lassen», sagte Sascha Belli, erster Vorsitzende des Verbands. Trotz strömenden Regens hätten Besucher ausgeharrt. «Sobald der erste Sonnenstrahl wieder durch die Wolken geblitzt hat, war der Dom voll. Das war doch ein Erlebnis ganz anderer Art», sagte Belli.
Insgesamt seien auf dem Volksfest am Heiligengeistfeld vom 21. Juli bis zu diesem Sonntag mehr als 250 Schaustellerbetriebe versammelt gewesen, darunter 50 Fahrgeschäfte. Zu den Klassikern wie dem Bodenkarussell, der acht Meter hohen Ballonfahrt oder dem knapp 60 Meter hohen Riesenrad kamen in diesem Jahr «Mike’s Pitstop» und «Heidi the Coaster» als Neuheiten bei den Fahrgeschäften dazu. Neu waren auch die Sommerspiele, die am 10. August zum ersten Mal ausgerichtet worden waren. Besucher konnten dabei ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und Preise abräumen.
Der Sommerdom lässt am Sonntag noch bis 23.00 Uhr die Lichter blinken. Dann beginnt mancherorts auch schon der Abbau. Domfans müssen dann bis November warten, wenn der Winterdom seine Türen öffnet.