Trotz zweier Siege zum Saisonauftakt der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat Hockey Berlin noch Luft nach oben. „Wir freuen uns sehr über die drei Punkte, aber es ist definitiv nicht die Spielweise, die wir uns normalerweise wünschen“, gab Cheftrainer Serge Aubin nach dem 3:2-Sieg am Sonntagabend über die EG Düsseldorf zu. „Mir hat unser Fünf-gegen-Fünf-Spiel wirklich nicht gefallen.“
Allerdings war der Kanadier mit der Leistung seiner Mannschaft in Unterzahl und Unterzahl zufrieden, was entscheidend für den Erfolg war. „Unsere Spezialteams sind großartig“, lobte Aubin. „Es war ein solides Unterzahlspiel, und das Powerplay hat uns zwei wichtige Tore beschert.“
Erfolgreich waren die Berliner, wenn beide Mannschaften voll auf dem Eis standen, wie beim 2:1-Sieg gegen den ERC Ingolstadt versuchte im Eröffnungsspiel teilweise, das Spiel zu kontrollieren. Auch der neue Capital City-Torwart spielte in Düsseldorf eine entscheidende Rolle: „Wir sind Jack Hildebrand etwas schuldig“, sagte Aubin. „Ich weiß nicht, ob wir ohne ihn die drei Punkte geholt hätten.“
Der aus Frankfurt in die Hauptstadt gewechselte US-Amerikaner wirkte unglücklich, als er das erste Gegentor kassierte. Der Sieg für Eisbarren wurde am Sonntag mit einigen tollen Paraden, insbesondere in der turbulenten Schlussphase, gesichert.