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Trotz der Winterverluste sieht sich Easyjet auf Kurs

Easyjet
Ein Airbus A320 Neo im Hangar: Easyjet will wieder in die Gewinnzone fliegen.

Die britische Billigfluggesellschaft Easyjet verzeichnete trotz einer starken Erholung der Nachfrage im Weihnachtsquartal einen weiteren Verlust. EasyJet gab am Mittwoch in Luton bei London bekannt, dass der bereinigte Vorsteuerverlust nur um 38 Prozent auf 133 Millionen Pfund (151 Millionen Euro) gesunken sei, da auch die Betriebskosten ohne Umsatz gestiegen seien.

Für das Geschäftsjahr bis Ende September 2023 geht Easyjet-Chef Johan Lundgren jedoch davon aus, profitabel zu sein und die Tarife weiter zu steigen. Andererseits versprach auch Ryanair, Europas größter Billigflieger aus Irland, im Weihnachtsquartal profitabel zu sein.

Oktober bis Dezember stellen bei Easyjet das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres dar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Passagierzahlen um fast die Hälfte auf 17,5 Millionen. Der Umsatz stieg sogar um 83 % auf fast 1,5 Mrd. £. Ein Grund dafür sind die deutlich gestiegenen Flugpreise.

“Wir gehen davon aus, dass die Winterverluste in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer ausfallen werden”, sagte Easyjet-Chef Lundgren. „Wir sind auf dem besten Weg, das ganze Jahr über profitabel zu sein.“ Der Gewinn vor Steuern wird nun voraussichtlich den aktuellen Marktkonsens von 126 Mio. £ übertreffen. Lundgren baut im Sommer auf starke Buchungen und höhere Ticketpreise.

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