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Trickbetrüger festgenommen: Durchsuchungen in drei Ländern

Handschellen
Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Die Polizei hat bei Durchsuchungen gegen eine mutmaßliche Bande von Trickbetrügern in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen insgesamt sieben Beschuldigte festgenommen. Die Verdächtigen sollten noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei in Bremen mitteilte. Weitere Angaben zu ihrer Identität machten die Ermittler nicht. Insgesamt stehen demnach zehn Männer und zwei Frauen im Verdacht, seit Mitte vergangenen Jahres in Bremen und im Bremer Umland ältere Menschen um Geld betrogen zu haben. Sie sollen sich dabei als Polizisten, Bankmitarbeiter oder Staatsanwälte ausgegeben haben und so von ihren Opfern insgesamt mindestens eine viertel Million Euro erbeutet haben.

Rund 200 Beamte der Polizei in Bremen und Oldenburg durchsuchten in den drei Bundesländern am Dienstag insgesamt 15 Objekte. Dabei beschlagnahmten die Ermittler den Angaben zufolge Bargeld, Schmuck, Mobiltelefone, Datenträger und weitere Beweismittel, die nun ausgewertet werden sollen. Zuvor hatte bereits das Bremer Amtsgericht Haftbefehle gegen die Beschuldigten erlassen.

Die Ermittlungen im Auftrag der Bremer Staatsanwaltschaft führte eine Gemeinsame Ermittlungsgruppe der Polizei Bremen-Oldenburg. Ermittelt wird gegen die Beschuldigten demnach wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs sowie Trickdiebstahl. Es gehe um vollendete und versuchte Taten, sagte eine Sprecherin der Bremer Staatsanwaltschaft. Wie viele Menschen durch die Taten geschädigt wurden, war zunächst nicht bekannt.

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