Der 21. Hamburg World Triathlon soll etwas Besonderes werden. Auch um die Weltmeistertitel der Sprint- und Staffelprofis geht es beim Rennen um Ulster vom 13. bis 16. Juli im Ziel am Rathausmarkt. „Das wird kein normaler Triathlon“, sagte Martin Engelhardt (62), Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU), am Montag in Hamburg. Darüber hinaus kämpfen Nachwuchs- und Altersklassenathleten in den Sprint- und Staffelläufen um WM-Medaillen. Insgesamt werden neun Meistertitel vergeben.
Engelhardt betonte, dass diese Wettkämpfe nicht nur für „eine kleine Elitegruppe“ seien. Stattdessen sollte die Hamburger Bevölkerung weggenommen werden. Wie in den Vorjahren wird es auch Wettkämpfe für ambitionierte Freizeit-Triathleten geben. Auch ein großes Rahmenprogramm ist geplant.
Eine Besonderheit ist, dass die Sprintmeister der Elite-Triathleten durch KO ermittelt werden. Die Athleten müssen in den Vorläufen und Halbfinals antreten, um das Finale auf der Ultrakurzdistanz (300 m Schwimmen, 7 km Radfahren, 1,75 km Laufen) zu erreichen.
Das Turnierbudget beträgt 3 Millionen Euro.„Das Budget ist zu 90% garantiert“, sagte Engelhardt. Es gebe weitere “glaubwürdige Zusagen von Partnern”, sagte er. Er glaubt nicht, dass es zu einem Defizit kommen wird.
Auf einer Pressekonferenz am Montag gab Hamburg Water die Vertragsverlängerung mit der Veranstaltung bekannt. Ab dem kommenden Jahr tritt das Unternehmen jedoch nicht mehr als Titelsponsor auf. Diese Rolle übernimmt ein Auto- und Motorradhersteller (Suzuki), der in diesem Jahr bereits den World Triathlon in Hamburg unterstützt hat.