Trainer des 1. FC Heidenheim, Frank Schmidt, sieht vor dem Bundesliga-Duell gegen den 1. FC Union Berlin durchaus Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Klubs. Genau wie beim FCH habe die Liga einen „klaren Plan“ mit Urs Fischer und seinem Trainerstab, wie der 49-Jährige am Samstag (15.30 Uhr/Sky) vor dem Spiel bei Voith Athletic zum Ausdruck brachte.
„Aber es gibt Vereine, bei denen die Überschneidungen größer sind“, sagte er und nannte Freiburg. Dieser Sportverein hat wie der FCH einen kleineren Standort und ist näher an den Südbadenern. Der 49-Jährige erklärte, dass United irgendwann in der Champions League spielen werde. Eines kann er aber von seinem Kollegen Fischer lernen: „Er ist einigermaßen ruhig. Manchmal vermisse ich die Ruhe der Schweiz.“ Einerseits will Schmidt die Minderjährigen seiner Gäste nicht überbewerten Krisen. Das Kopenic-Team musste in offiziellen Spielen vier Niederlagen in Folge hinnehmen, darunter eine 0:1-Niederlage gegen Real Madrid in der Champions League. Aber: „Vielleicht ist das eine Chance für uns, weil sie in einer Phase sind, in der sie einige negative Erfahrungen gemacht haben“, sagte Schmidt. Zu Hause hat Heidenheim gegen jedes Team eine Chance. Um den zweiten Heimsieg und weitere Erfolge in dieser Saison zu erzielen, muss seine Mannschaft defensiv konstanter werden und weniger Gegentore kassieren. Das sind bisher 13 Spiele in fünf Spielen. „Wichtig war auch, dass wir über 90 Minuten konstanter geworden sind“, sagte Schmidt. FCH-Mittelfeldspieler Kevin Cessa (Adduktorenprobleme) und Rechtsverteidigerin Manon Busch fallen wegen anhaltender Muskelprobleme aus.