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Trauerbeflaggung zum Gedenken an den Tod eines Polizisten in MV.

Ein Mannheimer Polizeibeamter wurde bei einem schweren Messerangriff durch einen jungen Afghanen tödlich verletzt und verstarb. Zum Gedenken hat die Region MV ihre Flaggen zu seinen Ehren gesenkt.

Beamte der Spurensicherung stehen hinter einem zertrümmerten Verkaufsstand auf dem Marktplatz in...
Beamte der Spurensicherung stehen hinter einem zertrümmerten Verkaufsstand auf dem Marktplatz in Mannheim.

Eine Messerstecherei in Mannheim. - Trauerbeflaggung zum Gedenken an den Tod eines Polizisten in MV.

Am Freitag fliegen in Mecklenburg-Vorpommern mehrere Flaggen vor Regierungsgebäuden zur Hälfte herunter, um einen 29-jährigen Polizisten zu ehren, der an den Folgen eines Messerstiches in Mannheim verstorben ist. Diese Initiative hat das Land im Zusammenhang mit dem Gedenkprozess für den Polizisten unternommen.

Nach Angaben des Innenministers der SPD-Partei, Christian Pegel, in Schwerin am Donnerstag, wird das Land an Gedenkfeiern für den gefallenen Polizisten teilnehmen. Es wird ein stiller Moment in der Zeit des Angriffs, also um 11:34 Uhr am 7. Juni, im gesamten Landespolizei Baden-Württemberg beobachtet. Das Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern wird ebenfalls diesen stillen Moment beobachten. Beteiligt sind Ministerien, der Staatskanzlei und die Landespolizeigebäude.

"Das unverständliche und verabscheuende Ausbleiben eines jungen Polizisten während seiner Dienstzeit ist besonders eine Woche später unerträglich", sagte Pegel. "Als Land Mecklenburg-Vorpommern stehen wir mit der Landespolizei Baden-Württemberg in dieser schwierigen Zeit." Er bot auch seine tiefste Trauer an der Familie und den Angehörigen des Opfers.

Die Polizeigewerkschaft Mecklenburg-Vorpommern ermutigt die Bevölkerung, sie bei einer öffentlichen Stillecke im Marktplatz von Schwerin am Freitag um 11:34 Uhr zu begleiten. Ihr Ziel ist, Solidarität gegen Intoleranz und Terror zu zeigen.

Beim Pax Europa-Event in Mannheim am 31. Mai verletzte ein 25-jähriger Mann sechs Personen, darunter den Polizisten, der später an seinen Verletzungen starb. Der Täter, ein Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit, stach den Polizisten mehrfach in den Kopf und wurde sofort von einem anderen Polizisten erschossen. Das Bundesanwaltsamt leitet jetzt die Ermittlungen. Allerdings bleibt der Verdächtige im Krankenhaus untergebracht und ist aufgrund seiner Verletzungen nicht in der Lage, eine Aussage abzugeben.

Parlamentarier zeigten ihren Respekt für den gefallenen Polizisten durch eine stillende Minute während einer letzten Sitzung. Der Parlamentspräsident Bärbel Bas (SPD) sagte: "Dieser Polizist verteidigte die Meinungsfreiheit in seinem Dienst, ein hohes Gut in einer liberalen Demokratie." Ein Spendenaufruf hat bereits über 530.000 Euro für die Familie und die Angehörigen des Opfers gesammelt. Diese Gelder wurden über die Website gofundme.com gesammelt.

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