Trainer Marco Rose dementiert die Entlassung von Timo Werner
Könnte Timo Werner RB Leipzig im Winter verlassen – oder muss er? Erst am Donnerstag bestätigte Saxon den Bild-Bericht. Der DFB-Star soll grünes Licht erhalten haben. Einen Tag später paddelte Trainer Marco Rose hart zurück.
Marco Rose, Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, hat die Zustimmung zu einem Wintertransfer von Stürmer Timo Werner abgelehnt. „Das gibt es nicht“, sagte Rose, der seine Bewunderung für den Nationalspieler zum Ausdruck brachte und von internen Gesprächen mit Werner und seinem Umfeld berichtete: „Timo ist unser Spieler. Timo ist ein A-Top-Spieler. Er macht eine durch.“ „Eine schwierige Saison.“ Am Vortag hatten mehrere Medien unter Berufung auf Quellen aus Leipziger Kreisen von einer Freilassung Werners gesprochen. Gegenüber ntv.de erklärte der Verein, er habe nur Sportdirektor Lu bestätigt. Es gebe Gespräche zwischen Vin Schroeder und den Spielern, aber es gibt welche keine Möglichkeit, die Spieler freizustellen.
Rose hat nun betont, dass es um „Leistung“ und „sich hingeben“ gehe, aber niemand im Verein habe „über Veränderungen in irgendeiner Weise gesprochen“. Werner befindet sich derzeit in einer schwächelnden Verfassung und ist erst Leipzigs vierter Stürmer. „Kämpfen, arbeiten, weitermachen“, rät Rose dem 27-Jährigen, der allerdings das entscheidende Auswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr / Live auf Sky und ntv.de) verpassen wird.
Rose sieht Werner immer noch als europäischen Titelkandidaten
„Ich hoffe, dass Timo mit seinen Fähigkeiten und seinem Lebenslauf die Mannschaft führen und das Team nach vorne führen kann“, sagte Rose. Werner ist nicht „weit weg“ von der Startelf. Mit einem Wechsel über den Winter könnte der Angreifer seine Chancen auf die EM-Qualifikation im Sommer verbessern. Unter Nationaltrainer Julian Nagelsmann hat er zuletzt keine Spiele bestritten. „Wenn wir das gemeinsam durchstehen – und das hoffe ich – besteht die Chance, dass er erneut für eine höhere Aufgabe empfohlen wird“, sagte Ross.
Rose erwartet einen „sehr öffentlichen Kampf“ mit dem schwächelnden Borussia Dortmund. Im Rennen um die Champions-League-Qualifikation liegen die Sachsen (26 Punkte) auf dem vierten Platz, direkt vor dem Vizemeister (25 Punkte). Der ehemalige Dortmund-Trainer Rose ist Nachfolger und Vorgänger des aktuellen Dortmund-Trainers Terzic. Mit dem Sieg im Westfalenstadion kann er nun dafür sorgen, dass sein Nachfolger sich keine Sorgen um seinen Job auf der Trainerbank machen muss.
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Quelle: www.ntv.de