Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart verstärkte seinen zuletzt mehrfach in die Kritik geratenen Torhüter Florian Müller auch nach dem DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Paderborn. „Keine Sekunde, ich meine, wie gesagt, das Tor ging um den Torhüter“, sagte der Coach nach dem 2:1-Erfolg am Dienstagabend, als Stuttgarts Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos ein Eigentor aus der Distanz erzielte -Fußballmannschaft. Erst in der Schlussphase drehten die Schwaben durch die Neuzugänge Gil Dias (86.) und Serhou Guirassy (90+5) das Ruder.
Müller konnte den Konter des Griechen aus 48 Metern nicht abwehren, scheiterte aber an einer anderen Platzierung im Strafraum. “Der Pass ist schlecht, das war’s. Der Torhüter sollte kooperieren und aufstehen, und wenn er aus 50 oder 40 Metern kassiert, dann übernehme ich die Schuld. Der Dinosaurier wiederholt ihn, ohne hinzusehen”, sagte Labbadia.
Bei der 1:2-Niederlage des VfB gegen RB Leipzig am vergangenen Freitag war Müller beim ersten Gegentor schwach. Anders als sein Vorgänger Pellegrino Matarazzo und Interimstrainer Michael Wimmer setzt Labbadia auch in Pokalwettbewerben auf den 25-jährigen Torhüter.