Ein erneut desolater Auftritt hat die Veolia Towers Hamburg dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga wieder einen Schritt näher gebracht. Zwar steht das Team von Trainer Benka Barloschky nach der 56:90 (33:49)-Niederlage bei den Würzburg Baskets 15 Spieltage vor Schluss weiterhin auf dem 15. Rang, doch die Leistung der Mannschaft dürfte die Zweifel an der Erstligatauglichkeit bestärkt haben.
«Wir haben im Endeffekt heute nur ein Viertel lang gespielt – und das war im dritten Viertel», räumte Barloschky ein, dem einmal mehr nicht viel anderes übrig blieb, als auf die vielen Ballverluste seiner Spieler hinzuweisen. «Wir haben uns am Anfang, glaube ich, aus der Ruhe bringen lassen, da Würzburg im Eins-gegen-Eins extrem effektiv war und auch viele schwierige Würfe getroffen hat, wo wir gar nicht so schlecht verteidigt haben.» Danach habe sein Team dann die Kontrolle verloren und offensiv nicht mehr seinen Stil gespielt.
Im dritten Durchgang hatten sich die Towers zwischenzeitlich wieder auf fünf Punkte herangekämpft, brachen danach aber komplett ein. Mit 31:4 Punkten ging das vierte Viertel schließlich an die Gastgeber. «Respekt an Würzburg, aber wir müssen auch eine bessere Reaktion zeigen», stellte Barloschky angesichts der klar.
Damit steigt der Druck auf das Team vor der Partie am kommenden Samstag (18.00 Uhr) gegen Schlusslicht Bayreuth weiter an. Zuvor sind die Towers am Dienstag (20.30 Uhr/jeweils MagentaSport) im Eurocup bei den London Lions gefordert.