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Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughby:Marvin Willoughby, Geschäftsführer Hamburg Towers, sitzt am Spielfeldrand.
Marvin Willoughby, Geschäftsführer Hamburg Towers, sitzt am Spielfeldrand.

Towers-Coach Barloschky: Ein bisschen Normalität schenken

Für Coach Benka Barloschky war das Spiel seiner Veolia Hamburg Towers gegen den israelischen Verein Hapoel Shlomo Tel Aviv im Eurocup ein ganz besonderes Duell. Es sei auch darum gegangen, «dem Gegner auch dieses Geschenk zu machen, sich einfach auf zwei Stunden Basketball zu konzentrieren und ein bisschen Normalität vielleicht zu schenken», sagte Barloschky nach der 72:111-Niederlage am Dienstag. Aufgrund der Eskalation im Nahost-Konflikt sei es schwerer gefallen, «sich auf Basketball zu konzentrieren».

Israel hatte nach den Massakern vom 7. Oktober in israelischen Grenzorten im Süden des Landes durch die islamistische Hamas massive Luftangriffe auf den Gazastreifen begonnen. Auch an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon kommt es seitdem immer häufiger zu gewaltsamen Zwischenfällen. Auf beiden Seiten gab es bereits etliche Todesopfer.

Vor dem Spiel habe es keine expliziten Verhaltensanweisungen für seine Spieler gegeben, sagte Barloschky. «Ich vertraue meinen Spielern so sehr. Das sind nicht nur gute Basketballer, sondern auch gute Menschen.» Das Duell fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Gegen Tel Aviv lagen die Hamburger schnell deutlich hinten. Zwar konnten sich die Towers zwischenzeitlich annähern, zur Halbzeit stand es jedoch bereits 42:59. In der zweiten Hälfte hätte sein Team dann «die einfachsten Fehler» gemacht, sagte Barloschky. «Deswegen bin ich von der zweiten Halbzeit schon frustriert.»

Quelle: www.bild.de

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