Der Veolia Tower Hamburg ist im BBL-Pokal knapp einer Blamage entgangen. Nach harter Arbeit und Strapazen besiegte der Basketball-Bundesligist am Sonntag in der ersten Runde das ProA-Team Dresden Titans mit 88:85 (53:39) und rückte in die Top 16 vor. Für den Hamburger Verein war es zugleich der erste Sieg beim dritten Auftritt in diesem Wettbewerb. Der beste Pitcher von Cheftrainer Benka Barloschka war Aleksander Dziewa.
Angeführt von den neuen Kapitänen Jonas Wohlfahrt-Bottermann und Seth Hinrichs legten die Towers etwa drei Minuten vor Ende des ersten Viertels einen 10:0-Lauf hin. Wir hatten einen Vorsprung von 20 Minuten und 11 Sekunden, hätten ihn dann aber fast wieder verloren. Nachdem beide Mannschaften bis zur Mitte der zweiten Halbzeit viele Gegentore kassierten, steigerten die Hamburger ihre Schussquote deutlich und gingen schließlich mit einem klaren Vorsprung in die Halbzeitpause.
Doch nach der Halbzeitpause steigerte sich die Torschussquote der Hamburger deutlich. Sie hoffen, dass der Burger nie wieder Erfolg hat. Nach fünfeinhalb Minuten jagte Dresden dem Spielstand auf 58:59 hinterher. Die Towers mussten sich kurz vor Viertelende sogar mit dem Ausgleich begnügen. Im letzten Viertel setzte sich die desaströse Leistung der Gastmannschaft fort und geriet zwischenzeitlich mit 7 Punkten in Rückstand. Erst in der dramatischen Schlussphase erlebt der Turm ein Comeback. Mark Hughes sorgte schließlich zwei Sekunden vor Schluss mit einem Freiwurf für die Entscheidung.