Das Touristenbergwerk Rammelsberg im Harz wird vom Bund mit 2,25 Millionen Euro gefördert. Ein Sprecher sagte am Mittwoch, dass die Mittel vor allem für Erweiterungen des Weltkulturerbes Goslar verwendet würden. Es wird davon ausgegangen, dass die Förderung aus dem Bundesprogramm „Kulturinvest 2023“ stammt.
Die Dauerausstellung zur Kulturgeschichte ist seit Ende der 1990er Jahre im sogenannten Haus M untergebracht und wird derzeit gefördert, sagen einige. Dort beobachteten wir die Interaktion zwischen Bergbau und Menschen im Harz. Gerhard Lenz, Geschäftsführer des Rammelsbergs, sagte, die Dauerausstellung solle an ihrem ursprünglichen Standort einer grundlegenden Modernisierung unterzogen werden. Unter anderem soll es nachhaltiger und für Menschen mit Behinderungen zugänglicher werden.
Das Modernisierungsprojekt wird voraussichtlich 4,5 Millionen Euro kosten. Mittlerweile ist die Hälfte der Gebühr bezahlt. Das Museum hofft, die restlichen 2,25 Millionen US-Dollar mit Partnern und Sponsoren aufzubringen. „Das ist die Arbeit der nächsten Monate“, sagte ein Sprecher.
Wie das Bergwerk Rammelsberg mitteilte, zielt Kulturinvest 2023 darauf ab, die Entwicklung von Kultureinrichtungen und Denkmälern von nationaler Bedeutung zu fördern. Der Hauptzweck besteht darin, Modernisierungs-, Sanierungs- oder Umgestaltungsmaßnahmen zu unterstützen, „damit das kulturelle Erbe künftig der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann“.