Ein Großteil der Schulferien von Niedersachsen war verregnet – doch die Tourismusbetriebe sind zufrieden. Einige Orte seien zunächst verhalten in die Sommersaison gestartet, inzwischen zeichne sich aber eine positive Entwicklung der Übernachtungszahlen ab, heißt es aus den Tourismuszentralen im Land. An der Küste, im Harz und in der Heide gab es vor allem auf Campingplätzen weniger kurzfristige Buchungen und auch einige wetterbedingte Abreisen.
«Wir hatten ein paar Stornos, die meisten sind geblieben», sagte der Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, Ulrich von dem Bruch. Während auch in Nordrhein-Westfalen die Ferien zu Ende sind, gehen sie in Bayern und Baden-Württemberg noch bis Anfang September.
Trotz der Regenzeit im Juli und Anfang August gab es bei den Campingplätzen keinen großen Einbruch. Mehrere Anlagen hätten dieses Jahr insgesamt noch ein leichtes Plus bei den Übernachtungszahlen, sagte Norbert Kloodt vom Landesverband Niedersachsen des Bundesverbandes der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD).
2022 habe es mit 5,7 Millionen Übernachtungen einen neuen Übernachtungsrekord gegeben. Auch diese Saison sei bis Ende Juni sehr gut gewesen. Oftmals seien die Übernachtungszahlen aus den Vorjahresmonaten noch übertroffen worden.