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Tourismusbeauftragter: „MVs müssen internationaler werden“

Der internationale Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern hat sich noch nicht von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt. Tobias Woitendorf, Tourismusbeauftragter von Mecklenburg-Vorpommern, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag, dass die Zahl der Übernachtungen ausländischer Touristen immer noch unter dem Vor-Corona-Niveau von 22 % liege. Darin wurde von einer „Achillesferse“ gesprochen und deutlich gemacht: „Mecklenburg-Vorpommern muss internationaler werden.“

Wottendorf hofft, dass das MV-Tourismus-Gipfelgeschehen einen Aufschwung für das Veranstaltungsgeschehen erfährt. Von Sonntag bis Donnerstag werden rund 180 Teilnehmer an der MV teilnehmen, darunter mehr als 80 Tourismuseinkäufer aus 11 Ländern, 45 Tourismusdienstleister aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Politiker und Wirtschaftsvertreter. Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte sagte zu der Veranstaltung: „MV wird sich auf jeden Fall über die gestiegene Zahl ausländischer Touristen freuen.“

Ein Highlight des MV Tourism Summit. Es wird eine Präsentation des Hologramms von geben Caspar David Friedrich. 26. September im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald. Dies ist eine Hommage an den berühmten Grafiker, Maler und Zeichner, dessen 250. Geburtstag im Jahr 2024 mit einer Jubiläumsveranstaltung in Vorpommern gefeiert wird. Das Hologramm wird auch in der kommenden Amtszeit des MV-Bundesratspräsidenten zum Einsatz kommen. Zum zweiten Mal veranstaltete die Deutsche Zentrale für Tourismus einen Tourismusgipfel.

Nach Angaben des Landestourismusverbandes gab es rund 285.000 Ankünfte (86,6 % mehr als im Vorjahr), davon rund 770.000 in Mecklenburg-Vorpommern. Die vom Landesamt für Tourismus gemeldete Zahl der Übernachtungen im Jahr 2022 (ein Anstieg um 72,8 %). Die stärksten Zuwächse gab es in den Herkunftsländern: Schweden (+145,1 %), Niederlande (+89,5 %), Österreich (+74,1 %), Dänemark (+73,8 %) und Schweiz (+66,6 %).

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