Am Mittwochabend bildete sich über Wuppertal ein Tornado. Es habe sich eine sogenannte Superzelle gebildet, sagte ein Experte des Deutschen Wetterdienstes am Donnerstag der dpa. Der Tornado über Wuppertal-Dumberg wurde anhand von Video- und Radardaten bestätigt.
Grundvoraussetzungen für eine Superzelle sind feuchte Luft mit niedriger Wolkenbasis und schnelle Änderungen der Windrichtung und -geschwindigkeit. Drei Kilometer tiefer, inklusive der sogenannten Schere. Diese Bedingungen sind in Wuppertal nach dem Ende der Kaltfront durchaus gegeben.
Ein Stadtsprecher sagte, nur drei Straßen im Bezirk Dumberg seien betroffen. Der Schaden sei begrenzt, teilte das Ordnungsamt mit. Der Tornado zerstörte Dachziegel, beschädigte ein Auto schwer und entwurzelte fünf Bäume.