Stephan Thomae, der FDP-Fraktionsvorsitzende des Bundestages, lehnte einen Vorschlag des CSU-Vorsitzenden Markus Söder zur Asylpolitik ab. „Angesichts des Mangels an Arbeitsplätzen und Fachkräften sollten Asylbewerber in den regulären Arbeitsmarkt integriert werden“, sagte Thoma dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). „Der Nachteil des gemeinnützigen Engagements besteht darin, dass die Kommunen mit denen konkurrieren, die dies tun.“ billige Arbeitskräfte. Private Dienstleister konkurrieren.“ Vielmehr müsse es unser Ziel sein, Einwanderer schnellstmöglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, damit sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten könnten.
Zu Bayerns Plan, von Geldleistungen auf Sachleistungen umzusteigen, sagte Thomae, die Kommunen hätten bereits die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie Asylbewerber für Sachleistungen aufnehmen oder ihnen Geld zahlen. „Die Kommunen haben sich entschieden, Geld zu zahlen, weil das Aufwand spart.“
Der bayerische Ministerpräsident Söder sagte der Bild am Sonntag, dass abgelehnte Asylbewerber im Land bald kein Geld mehr erhalten, Chipkarten hingegen nur begrenzt . Kaufen Sie bestimmte Artikel. Er kündigte außerdem einen Plan an, damit Asylsuchende mehr gemeinnützige Arbeit leisten können, bis ihr Aufenthaltsstatus feststeht. Hierbei handelt es sich um Arbeiten auf einer Baustelle oder in einem Park. „Das sollte in ganz Deutschland gemacht werden“, sagte Söder rund drei Wochen vor der bayerischen Landtagswahl.